Kommentar: |
Inhalte
„We do not live in a just world. This may be the least controversial claim one could make in political theory.” (Thomas Nagel, 2005).
Die Einigkeit zu Fragen globaler Ungerechtigkeit endet jedoch nicht erst mit der Frage, wie diese zu adressieren sei. Vielmehr beginnt die Uneinigkeit bereits in der Frage, wie globale Ungerechtigkeit zu verstehen ist und ob andere Konzepte, wie etwa das der Beherrschung, nicht besser geeignet seien, um globale Verhältnisse zu beschreiben und zu kritisieren. Weiter ist kontrovers, wie Forderungen nach globaler Gerechtigkeit im Verhältnis stehen zu Forderungen nach globaler Demokratie. Letztlich stellt sich für die Philosophie die Frage, wie global sie selbst werden muss, um auf diese Fragen Antworten zu finden.
Der Kurs ist eine Einführungsveranstaltung zu Theorien globaler Ungerechtigkeit und Beherrschung und betrachtet dazu liberale, republikanische, kritische und postkoloniale Perspektiven. Im Zentrum steht die gemeinsame Lektüre auch englischsprachiger Texte. |
Bemerkung: |
Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. Anmeldefrist ab dem 09.03.2022. Weitere Informationen zum Studium liberale, eine Liste freier Plätze, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.)
Die Veranstaltung ist zugleich anrechenbar für Bereich II des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE und für Baustein 4 des Internationalen Zertifikats der UDE. |