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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Conflict Transformation and Peace-building    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2022/23     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
      IBEP M.A., Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (Master of Arts)   ( 3. Semester )
  Master of Arts Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik, Abschluss 86, Master of Arts Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (86D96)   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Debiel
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 13.10.2022    Ende : 02.02.2023
      Raum :   LK 063   LK  
 
 
   Kommentar:

Das Seminar baut auf der Vorlesung "Ursachen und Dynamiken von Gewaltkonflikten" auf und wendet sich Möglichkeiten konstruktiver Konfliktbearbeitung sowie
der Friedensentwicklung zu. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Konflikte eingebettet sind in die häufig hybriden Strukturen von Gesellschaft und Staat.
In diesen existieren tiefverwurzelte soziale und politische Normen, Mechanismen und Institutionen, die für die Bearbeitung und Transformation von Konflikten
entwickelt wurden. Zugleich gibt es gerade in fragilen Staaten und Gesellschaften häufig eine besondere Konfliktneigung, die aus horizontalen und vertikalen Ungleichheiten sowie
aus fragmentierten und mitunter dysfunktionalen Institutionen resultieren. 
Die Veranstaltung behandelt strukturelle und prozessorientierte Möglichkeiten der Gewaltprävention, geht auf verschiedene Formen der Mediation ein und setzt einen
Akzent auf jüngere Debatten zum Post-conflict Peace-building, insofern viele Gesellschaften des Globalen Südens kriegszerrütet sind. Bei den Wegen, das
Erbe der Gewalt zu überwinden, spielen nicht zuletzt Maßnahmen der Transititional Justice eine wichtig Rolle.
Im Verlaufe des Seminars wird immer wieder die Rolle externer Intervention sowie der Entwicklungszusammenarbeit kritisch reflektiert. Auch geht mindestens eine
Sitzung explizit auf das Thema Gender & Peace-building ein. Als möglichen normativen Referenzrahmen für Konflikttransformation und Peace-building diskutieren wir
das Konzept der Human Security, das sich von traditonellen Sicherheitsvorstellungen löst, das Individuum in den Vordergrund rückt und auch nicht-militärische Bedrohungen
einbezieht.

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Die Studierenden bringen sich über aktive Teilnahme sowie einen mündlichen oder schriftlichen Input ein. 
Die zentrale Leistung besteht in einem Essay.

Die Veranstaltung ist in Präsenz geplant. Ausgewählte Sitzungen können aber auch virtuell stattfinden.

 
   Leistungsnachweis:

Referat und Hausarbeit