In der Veranstaltung wollen wir uns einen gemeinsamen Zugang zu Heideggers Hauptwerk erarbeiten. Der Lektürezirkel ist aus zwei vorherigen Seminaren erwachsen und stellt ein außercurriculares Zusatzangebot dar.
Obwohl wir nicht vorne beginnen, ist ein ‚Quereinstieg‘ möglich, denn zu den Zielen der Lektüre gehört es nicht nur ‚voran‘ zu kommen, sondern auch das, was wir uns erarbeitet haben, für uns und andere nachvollziehbar machen zu können.
Gleichwohl ist eine ‚sportliche‘ Einstellung vonnöten, denn die Lektüre kann in jedem Fall schweißtreibend werden.
Prüfungsleistungen können selbstverständlich abgelegt werden.
Zum Text:
Das 1927 erschienene Hauptwerk Martin Heideggers ''Sein und Zeit'' ist bis heute ebenso umstritten wie einflussreich und ebenso berühmt wie berüchtigt:
Berühmt für die radikale fundamentalontologische Inangriffnahme der Sinnfrage von Sein; berüchtigt für die bis ins Unverständliche reichende Eigenwilligkeit von Heideggers Sprache; einflussreich nicht nur in der Existenzphilosophie und modernen Hermeneutik und umstritten schon bei Zeitgenossen, ob jene Form des Sinnfragens nicht selbst dem Verdikt der Sinnlosigkeit verfällt. |