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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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[INTERVIEW] – über Sprechen sprechen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2023     2 SWS     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Sutter
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 04.04.2023    Ende : 11.07.2023
      Raum :   R12 R02 A87   R12R  
 
 
   Literatur:

Behse-Bartels, Grit : Zuhören als vernachlässigter Aspekt in der Interviewpraxis, in: Hartnack, Florian (Hg.) : Qualitative Forschung mit Kindern. Herausforderungen. Methoden, Konzepte. Springer VS 2018, 141-168.

Friebertshäuser, Barbara/ Langer, Antje : Interviewformen und lnterviewpraxis, in: Friebertshäuser, Barbara/ Langer, Antje/ Prengel,Annedore (Hg.): Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Weinheim: Beltz 2013, 437-456.

Harasym, Sarah (Hg.):The post-coloial critic. interviews, strategies, dialogues. Gayatri Chakravorty Spivak, London and New York: Routledge 1990.

Heraeus, Stephanie (Hg.): Wörter, Sprache, Gespräche ausstellen. Bielefeld: transcript 2021. hooks, bell: Teaching Critical Thinking. Practical Wisdom. New York and Oxon:Routledge 2010

 
   Bemerkung:

Diese Veranstaltung verknüpft zwei Aspekte.

Im Mittelpunkt steht zum einen das Format des Interviews. Neben sozialwissenschaftlichen
Grundlagen wie Strategien der Datenerhebung, Auswertungsmethoden,
forschungsethischen Gesichtspunkten, soll es zugleich um Schnittstellen zu
künstlerischen Formen und journalistischen Formaten gehen.

Geplant ist außerdem, über Sprechen zu sprechen, das heißt mit Expert*innen, in deren
Berufspraxis Gespräche eine wichtige Rolle spielen, ins Gespräch zu kommen.

 

Eine machtkritische
Perspektivierung der Dynamik von Fragen und Antworten und den damit verbundenen Positionen im Feld kann gerade
in Hinblick auf die Institution Schule von Relevanz sein.

Wie Gayatri Spivak – nach einer
Kommentierung der Interview-Situation bzw. der Machtrelationen in dieser
gefragt - festhält: „ [...] There is on person who is supposed to have some
answers, and others who ask questions, and given that questioning and answering is placed in an orthodox
way, the one who answers
has the power. On
the other hand, since this
will get transcribed and published, and given over to people, that easy
operation of the hegemonic situation is no longer operative, because the person
who gets judged is the person who answers the questions, so that there is a
certain kind of nervousness on the part of the person, answering […]” (Spivak
1990)