Python ist eine der beliebtesten Programmiersprachen der Welt. Sie ist ein leistungsfähiges Werkzeug für die Datenerhebung, -verarbeitung und -analyse in den Sozialwissenschaften. Python gewinnt immer mehr an Bedeutung, nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch auf dem Arbeitsmarkt, z.B. im Bereich Data Science. Anders als Stata oder SPSS kann Python nicht nur für statistische Analysen verwendet werden, sondern auch für Programmierung von Skripten und Machine Learning. Dieser Kurs bietet Studierenden einen Einstieg in die Programmiersprache. Im Vordergrund steht dabei das Arbeiten mit echten Daten. Der Kurs vermittelt praktische und arbeitsmarktrelevante Erfahrungen und ein solides Verständnis dafür, wie Python zur Beantwortung von Forschungsfragen in den Sozialwissenschaften eingesetzt werden kann.
Es sind keinerlei Programmierkenntnisse in irgendeiner Programmiersprache notwendig, um an dem Kurs teilnehmen zu können! Der Kurs richtet sich an Studierende aller sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen. Studierende müssen eine Statistikgrundausbildung im Umfang von 8 ECTS erfolgreich absolviert haben.
Nach dem Kurs können Sie:
- - Die einzelnen Schritte des empirischen Forschungsprozesses unterscheiden und eigene Projekte entsprechend konzipieren und durchführen.
- - Datenerhebung (z.B. Webscraping), -aufbereitung (Data Manipulation) und -analyse in Python durchführen.
- - Herausforderungen und Probleme bei der Anwendung von Python benennen.
- - Empirische Ergebnisse mithilfe von Python graphisch darstellen.
Sie sind dadurch auch bestens ausgestattet, um andere syntaxbasierte Plattformen wie R, SPSS oder Stata bedienen zu können.
Für einen Überblick in Python als Programmiersprache schauen Sie zum Beispiel hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Python_(Programmiersprache)
Wenn Sie an diesem Kurs teilnehmen möchten, senden Sie bitte zusätzlich zu Ihrer LSF-Anmeldung eine kurze E-Mail an: python.powi@gmail.com
Wir sind vier Dozierende, die sich Python-Kenntnisse auf unterschiedlichen Wegen für die eigene Forschung angeeignet haben und über vielfältige Lehrerfahrung verfügen.
Jonas Elis (UDE) ist Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Migrationsforschung und interessiert sich für die Nutzbarmachung komplexer Datenstrukturen für die Verwendung in der Survey-Forschung.
Jakob Kemper (UDE) ist Politikwissenschaftler mit den Schwerpunkten politische Solidarität und soziales Vertrauen. Er nutzt Python vor allem zur Durchführung von interaktiven Online-Experimenten mit oTree.
Johanna Plenter (HHU) ist Politikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Politische Ökonomie und Parteienforschung. In ihrer Forschung arbeitet sie insbesondere mit quantitativer Textanalyse.
Paul Vierus (UDE) ist Politischer Soziologe mit den Schwerpunkten Politische Kultur sowie Migrations- und Integrationsforschung. Der methodische Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf der Anwendung von Mehrebenenmodellen. |