Diese Vorlesung untersucht die Verflechtung von Künsten und Gesellschaft in Spanien und Lateinamerika vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Nach einer Klärung des Begriffes künstlerischer Intervention, dessen Bedeutungsspektrum von Engagement über Einmischung und Störung bis zum direkten Eingriff reicht, werden wir anhand ausgewählter künstlerischer Auseinandersetzungen mit gesellschaftlich-politischen Zusammenhängen in der spanischsprachigen Welt deren jeweils unterschiedliche performative Dynamik diskutieren. Drei Vorlesungen zu Semesterbeginn werden den Interventionsbegriff auch angesichts frühmoderner Konstellationen diskutieren.
Literatur: Zur Einführung empfehle ich die Lektüre der Einführung in den Thematischen Schwerpunkt „Prácticas artísticas en el espacio público“ in Nr. 14 / 2019 der digitalen Fachzeitschrift des französischen Hispanistenverbands: Anne Puech, Santiago Morilla, „Introducción. Prácticas artísticas en el espacio público”, in: HispanismeS [En ligne], 14, 2019, ohne Paginierung, DOI: https://doi.org/10.4000/hispanismes.312
Diese Veranstaltung ist für den E3-Bereich freigeschaltet: Online-Anmeldung für Studierende des Studium liberale ausschließlich über die gleichnamige Veranstaltung mit vorangestelltem „E3“ voraussichtlich ab dem 13.09.2023 in LSF (vgl. http://lsf.uni-due.de). |