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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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Proseminare (ab 3. Fachsemester) - Frühe Neuzeit    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Proseminar     WiSe 2023/24     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Scheller ,   Schneider ,   Richter ,   Berendonk
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2023   
      Raum :   R11 T04 C14   R11T  
  Schneider
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2023   
      Raum :   R11 T04 C06   R11T  
  fällt aus am 29.11.2023    Das PS muss krankheitsbedingt leider kurzfristig ausfallen
  Scheller
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2023   
      Raum :   R11 T03 C54   R11T  
  Berendonk
 
 
 
   Bemerkung:

Gruppe 1

Schneider - Proseminar Frühe Neuzeit: Gerhard Mercator. Wissen und Wissenschaft in der Frühen Neuzeit
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Grundlagenmodul 3 und 4 Frühe Neuzeit
Gerhard Mercator (1512-1594) gehört nicht zu den prominenten Gelehrten der frühen Neuzeit. Seit zudem seine bekannteste Leistung, die Mercatorprojektion, unter das Verdikt des Eurozentrismus gefallen ist, findet er kaum breitere Aufmerksamkeit. Dabei erlaubt sein umfassendes Werk grundlegende Einblicke in die Sammlung und Verarbeitung von Wissen über die Welt im 16. Jahrhundert. Unermüdlich dokumentierte Mercator, der kaum seinen Duisburger Wohnort verließ, seine Wissensbestände in Wort und Karten, die so etwas wie google maps in dieser Zeit waren.
In diesem Proseminar wollen wir uns am Beispiel Mercators mit den Arbeitsformen und vor allem dem Umgang mit Wissen und Wissenserweiterungen in der Frühen Neuzeit beschäftigen. Außerdem werden wissenschaftliche Arbeitstechniken vom Recherchieren bis zum Schreiben eingeübt.Die Bereitschaft zur Lektüre englischer Texte wird erwartet. 
Literatur:
- Marian Füssel: Wissen. Konzepte – Praktiken – Prozesse, Frankfurt 2021.
- Ute Schneider (Hg.), Gerhard Mercator: Briefe. Bearbeitet von Nils Bennemann, Darmstadt 2022.
- Ute Schneider / Stefan Brakensiek (Hg.), Gerhard Mercator. Wissenschaft und Wissenstransfer, Darmstadt 2015.
- Rienk Vermij, Gerhard Mercator und seine Welt, Duisburg 1997.

 

Gruppe 2

Scheller - Proseminar Frühe Neuzeit: Die Fugger
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Jeweils Grundlagenmodule 3 und 4 Frühe Neuzeit

Wie keine andere Familie stehen die Fugger für die Umbrüche an der Wende vom späten Mittelalter zur Frühen Neuzeit. Sie waren soziale Aufsteiger par excellence und bauten ihre Familienfirma unter der Leitung Jakob Fuggers (1459-1525) und seines Neffen Anton (1493-1560) an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert zu einem der kapitalkräftigsten Unternehmen der damaligen Zeit aus. Ursprünglich im Textilgeschäft engagiert, beruhte ihr Reichtum vor allem auf Bergbau-Unternehmen; außerdem waren sie Finanziers von Kaisern und Päpsten und spielten so eine wichtige Rolle in der europäischen Politik. Als Anhänger der alten Kirche waren sie in die konfessionellen Auseinandersetzungen der Reformationszeit verwickelt. Ihre Stiftungen und Kunstpatronage beeinflußten die süddeutsche Renaissance.

Literatur:

Mark Häberlein: Die Fugger. Geschichte einer Augsburger Familie (1367-1650), Stuttgart 2006

 

Gruppe 3

Berendonk - Proseminar Frühe Neuzeit: Wie die Zeitung in die Welt kam - Mediengeschichte der Frühen Neuzeit
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

Grundlagenmodul 3 und 4 Frühe Neuzeit

Basierend auf dem Buchdruck mit beweglichen Lettern entwickelte und etablierte sich im frühneuzeitlichen Europa eine ganz Legion unterschiedlicher Nachrichtenmedien. Diese vermittelten Nachrichten aus aller Welt und Wissen über die Welt. Den Adressatenkreis bildeten Menschen, deren Welt bedeutend kleiner als unsere war. Mit der Vermittlung von Nachrichten und Wissensbeständen schufen Zeitungen erst eine Vorstellung von der Größe der Welt, von welcher sie sprachen. Sie bildeten für stärker lokal und regional gebundene Menschen ein Tor zur Welt und ein Zugang zu neuen Ideen und Vorstellungen.

In diesem Seminar soll das aufkommende Zeitungswesen im Alten Reich besprochen werden sowie damit zusammenhängende Themenkomplexe sozialhistorischer, wirtschaftshistorischer, juristischer und philosophiegeschichtlicher Provenienz.

Im Rahmen des Seminars werden frühneuzeitliche Zeitungen gelesen, die in Frakturschrift verfasst sind. Ferner wird im Rahmen des Seminars ein Ausflug an das Institut für Zeitungsforschung in Dortmund unternommen.