Das geplante Blockseminar richtet sich an Studierende der BA-Studiengänge des Lehramts für Gymnasien und Gesamtschulen.
Ziel dieses Seminares ist es, dass sich Studierende mit der migrationsgesellschaftlichen Diversifizierung der Schule und der bildungspolitischen Forderung nach Diversität im Lehrer*innenzimmer auseinandersetzen und (kritisch) reflektieren.
Ein besonderer Fokus liegt dabei in migrationsbedingter Mehrsprachigkeit und die Bedeutung von Sprache auf Seite der Schüler*innen und besonders der Lehrkräfte.
Die Studierenden reflektieren zunächst durch sprachbiographische Arbeit die eigenen Spracherfahrungen im Alltag und Beruf und lernen die theoretisch-konzeptionelle Grundlagen kennen.
Durch die Durchführung eines kooperativen Forschungsprojekts zu Erfahrungen geflüchteter Lehrkräfte, die in die Schulpraxis in das deutsche Schulsystem einmünden, lernen sie Methoden zur Erhebung und Analyse von empirischen Daten kennen und sammeln Forschungserfahrungen.
Des Weiteren lernen sie den Einsatz der Methoden zu begründen.
Das Seminar endet mit der Präsentation der Ergebnisse im Format einer Posterpräsentation.
Ziele: ⎯ Auseinandersetzung mit migrationsbedingter Mehrsprachigkeit und theoriegestützte Auseinandersetzung mit der eigenen Sprachbiographie. ⎯ Reflexion von Diversifizierungsprozesse und sprachliche / mobilitätsbezogene Diversität im Lehrer*innenzimmer. ⎯ Monolinguale Selbstverständlichkeiten in der erziehungswissenschaftlichen Professionsforschung reflektieren. ⎯ Durchführung eines kooperativen Forschungsprojektes. ⎯ Kennenlernen theoretischer Perspektiven zur Analyse des empirischen Datenmaterials⎯ Auseinandersetzung mit Professionalisierungsprozessen internationaler Lehrkräfte und den strukturellen Herausforderungen für eine migrationsgesellschaftliche Diversifizierung der Schule auf Seite der Lehrkräfte. ⎯ Interdisziplinär forschen zu Migration, Sprache und Bildung. ⎯ Erarbeitung eigener Position im Rahmen des Professionalisierungsprozesses. |