Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
  1. WiSe 2024/25
  2. Hilfe
  3. Sitemap
Switch to english language
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Qualitätsbestimmung politischer Regime im internationalem Vergleich    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2023     2 SWS     keine Übernahme     ECTS-Punkte: 5    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 20  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 4. - 6. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Stark
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: keine Angabe   10:00  -  18:00    Block
Beginn : 29.06.2023    Ende : 30.06.2023
      Raum :   SG U111   SG  
  keine Angabe   10:00  -  18:00    Block
Beginn : 13.07.2023    Ende : 14.07.2023
      Raum :   LD 102   LD  
 
 
   Kommentar:

Die Notwendigkeit der Qualitätsbestimmung demokratischer politischer Regime ist aktueller denn je. Eine im Februar 2022 von der Bertelsmann Stiftung veröffentlichte Studie zeigt, Demokratien stehen unter Druck, die Zahl autokratischer Systeme steigt. . Dabei galte lange Zeit die Prämisse, das politische Systeme sich vorrangig von autortären zu demokratischen Systemen transformieren, Fukuyama sprach in diesem Zusammenhang vom "End of History" in dem die Demorkatie über die Autokratie triumphiert hat. Doch dieses "democratic paradigm" gilt nicht zuletzt mit den Entwicklungen in Polen, Ungarn und der Türkei als überholt. Vielmehr finden sich in der Demokratie- und Transformations neue Konzepte, wie beispielsweise Democratic Backsliding, Re-autocratization oder Regression of Democracy. Die Frage die sich hier stellt: Welchen Beitrag können hier politische Indizes leisten?  Während sich die etablierten Indizes vorrangig mit der Frage nach den vorherrschenden politischen Ordnungen beschäftigten, wenden sich die neueren Messinstrumente eher der Frage zu, welche Qualitätsunterschiede sich in den etablierten demokratischen Staaten feststellen lassen. Neben den Instrumenten zur Messung von Demokratien gibt es auch Bestrebungen die Funktions- und Qualitätsunterschiede autokratischer Regime empirisch vergleichend zu erfassen. Beginnend mit einem Überblick über die etablierten Ansätze der Demokratiemessung, beispielsweise dem Freedom House und dem Polity IV Ansatz von Jaggers/Gurr, werden auch neuere Ansätze, zu nennen sind hier vor allem der Neue Index der Demokratie von Hans Joachim Lauth, der Bertelsmann Transformationsindex und die Varieties of Democracy behandelt. Desweiteren werden Aufsätze zur Modernisierungstheorie und politischen Kulturforschung besprochen.

Mit der Vorstellung dieser Ansätze soll versucht werden, die folgenden Fragen zu beantworten: Was verbirgt sich hinter dem Begriff „politisches Regime“? Wie erfolgt die Bestimmung unterschiedlicher Ausprägungen von Regimen? Was sind die empirischen Befunde und wie valide sind die Ergebnisse? Im ersten Teil des Seminars sollen neben der Gegenüberstellung der theoretischen Grundlagen auch die Beschreibungen und komparativen empirischen Analysen behandelt werden, die sich mit verschiedensten Ländern auseinandersetzen. Im zweiten Abschnitt sollen dann, auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse eigene Ansätze zur Klassifizierung politischer Regime erarbeitet werden.

 
   Leistungsnachweis:

Anforderungen für einen Leistungsnachweis:

Aufbaumodul

-      Hausarbeit (15 Seiten)

  • Eindeutig formulierte Forschungsfrage
  • Stand der Forschung
  • Theoriekonzept (bspw. Demokratietheorie, Politische Kultur, Regression of Democracy)
  • Ableitung von Arbeitshypothesen
  • Detailliertes Forschungsdesign (Fallauswahl, Untersuchungszeitraum, Operationalisierung etc.)
  • Deskriptive und inferenzstatistische Analysen mit SPSS