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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Stadt 4 - Stadt- und Verkehrsmanagement (ehemals Verkehrswesen 5)    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2024     4 SWS     jedes 2. Semester     ECTS-Punkte: 6     https://www.uni-due.de/imobis/studium
   Fachgebiet: Mobilitäts- und Stadtplanung    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Master of Science Bauingenieurwesen, Abschluss 87, Master of Science Bauingenieurwesen (87257)   ( 1. - 3. Semester ) - Kategorie : Wahlpflichtmodul    
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Wittowsky verantwort ,   Groth verantwort ,   Aertker begleitend
 
 
 
   Termin: findet statt    Donnerstag   14:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2024    Ende : 18.07.2024
      Raum :   WST-A.12.04   Weststadttürme  
 
 
   Kommentar:
Bitte beachten Sie, dass der Kurs auf 30 Teilnehmende begrenzt ist.
 
ACHTUNG: Die Moodle-Einschreibung ist nur nach Teilnahme am ersten Termin am 11.04.2024 um 14 Uhr in WST-A.12.04 möglich. Sollten Sie Interesse am Kurs haben aber aus wichtigen Gründen am ersten Termin nicht teilnehmen können, schreiben Sie bitte eine Mail an imobis@uni-due.de und wir nehmen Sie in den Kurs auf. Bei Nichterscheinen am ersten Termin ohne vorherige Abmeldung ist eine Teilnahme am Kurs nicht möglich.
 
Informieren Sie sich regelmäßig über unsere Homepage oder Facebook sowie über das LSF über kurzfristige Änderungen im Ablauf.
 
Das imobis hat eine Mailingliste, über die auch unabhängig von einer spezifischen Lehrveranstaltung Informationen zur Lehre verschickt werden. Sie können sich hier für die Mailingliste anmelden.
 
   Bemerkung:

Die multioptionale Stadt und Elektrifizierung der Verkehrssysteme – wie sieht die Transformation einer nachhaltigen Mobilität von morgen aus?


SEMINARBESCHREIBUNG

Die Art und Weise, wie eine Gesellschaft ihre Verkehrssysteme (und damit die Alltagsmobilität) organisiert, hat einen großen Einfluss auf die individuelle Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bevölkerung. In diesem Sinne sichert insbesondere der private Pkw für viele Bevölkerungsgruppen den Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten, Bildung, Dienstleistungen, Freizeitangeboten und zur gesellschaftlichen Teilhabe. Gleichzeitig hat das vorherrschende autogerechte Verkehrssystem aber auch erhebliche negative Auswirkungen auf Umwelt, Gesundheit und Wohlbefinden, z.B. durch Luftverschmutzung, Lärm, Verkehrsunfälle, Flächenverbrauch, Trennwirkungen sowie durch seinen Beitrag zum Klimawandel.
Der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern ist in greifbare Nähe gerückt und wird gesamtgesellschaftlich intensiv diskutiert. Auch wenn der fossil betriebene PKW nach wie vor die städtischen und stadtregionalen Produktions- und Lebensweisen prägt, dürfte die Elektromobilität in Zukunft die Mobilität fossiler Energieträger sukzessive ablösen, als Antrieb für das Auto, den Lkw, dem E-Bike, dem Roller oder neuen Mobilitätsangeboten (Mobility as a Service - MaaS). Um Elektromobilität zu fördern, bedarf es jedoch eines umfangreichen Ausbaus der Ladeinfrastruktur und – direkt damit verbunden – eine Transformation der öffentlichen Straßenräume. Nicht zuletzt kann es auch zu einer Anpassung von Verhaltensstrukturen kommen. Eine integrierte Stadt- und Verkehrsplanung steht zugleich vor der Herausforderung, die vorherrschenden Formen der autozentrierten Verkehrssystematik und Alltagsmobilität zu überdenken und Alternativen denkbar zu machen, so dass alltägliche Verkehrsabläufe ressourceneffizienter / nachhaltiger gestaltet und gesteuert werden.


ZIELSETZUNG UND AUFGABENSTELLUNG

Statt von einem statischen Zustand auszugehen, wollen wir im Rahmen dieses Seminars die alltäglichen Verkehrsabläufe hin zur Elektromobilität verstehen, indem wir sie in den Kontext der Verkehrs- und Mobilitätswende stellen. Die Zukunft der Stadt und der Alltagsmobilität könnte dann multioptional, vernetzt, digital und postfossil sein bzw. Wohnquartiere ganz anders aussehen. Wo und wie viele Ladestationen gibt es? Wo stellen wir unser E-Bikes und E-Scooter ab? Wie sieht ein autoarmes Quartier aus? Wieviele E-Autos verträgt unser Stadtteil?
Am Beispiel eines Quartiers in Essen untersuchen wollen wir den Lebensraum neu denken und erlebbar machen sowie neue Möglichkeiten der Mobilität aufzeigen. Neue Technologien und die Elektrifizierung der Antriebe werden anhand von Fallbeispielen aus der Praxis diskutiert. Anhand der Kernelemente Quartier, Mobilität und multimodales Mobilitätsverhalten wird aufgezeigt, wie eine Transformation in der Verkehrs- und Stadtplanung umgesetzt werden kann und wie entsprechende Methoden zielgerichtet eingesetzt werden können.