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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Theorie und Geschichte der Medien    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar/Übung     SoSe 2024     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Germanistik    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 25  
 
      Master, Master
  Master of Arts - 2 F Literatur und Medienpraxis, Abschluss MM, Master of Arts - 2 Fächer Literatur und Medienpraxis (MMD99)   ( 2. Semester ) - Kategorie : Pflichtmodul    
   Zugeordnete Lehrperson:   Küpper
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Samstag   09:00  -  17:00    EinzelT
Beginn : 29.06.2024    Ende : 29.06.2024
      Raum :   R11 T04 C54   R11T  
  Dienstag   16:00  -  18:00    wöch.   
 
 
   Kommentar:

 Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen zu Anfang medienwissenschaftliche Grundfragen: Was ist eigentlich ein Medium? Welche Funktionen haben Medien? Wie lassen sich Phänomene unter dem Gesichtspunkt ihrer Medialität betrachten? Im Anschluss an diese allgemeinen Fragen geht es darum, verschiedene Medien – unter anderem Stimme, Schrift, Fotografie, Rundfunk, Computer – in ihrer jeweiligen Besonderheit zu beschreiben und geschichtlich zu verorten. Dazu dienen Begriffe, die gemeinsam erarbeitet werden können, wie „Oralität“/„Literalität“ (Jack Goody, Ian Watt, Walter J. Ong), „Gutenberg-Galaxis“ (Marshall McLuhan), „technische Reproduzierbarkeit“ (Walter Benjamin) und „technische Medien“ (Friedrich A. Kittler, Hartmut Winkler). Die mit diesen Begriffen verbundenen theoretischen Ansätze eröffnen auch Perspektiven auf die Veränderungen, die in der Gesellschaft, insbesondere in der Literatur, durch mediale Umbrüche zustande kommen können.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, welche Partizipationschancen Massenmedien bieten: Sind Massenmedien auf eine Art „broadcasting“ von einem Zentrum aus, auf eine „one-to-many“-Struktur festgelegt? Inwiefern ermöglichen sie eine Einbeziehung der Massen – im Sinne einer „many-to-many“-Struktur? Solche Fragen wurden unter anderem von Bertolt Brecht im Hinblick auf das Radio diskutiert und gewinnen durch das Web 2.0 neue Aktualität. Sie betreffen nicht zuletzt die Möglichkeiten von literarischen Amateurinnen und Amateuren, Texte zu veröffentlichen.