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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Übungen Frühe Neuzeit (ab 3. Fachsemester)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     SoSe 2024     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Schildt-Specker ,   Münster-Schröer
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.04.2024   
      Raum :   R12 R07 A69   R12R  
  Schildt-Specker
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: keine Angabe   08:30  -  13:00    Block    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 22.07.2024    Ende : 26.07.2024
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Münster-Schröer
 
 
 
   Bemerkung:

Gruppe 1
Schildt-Specker - Übung: Glaube – Unglaube – Aberglaube – Häresie in der Frühen Neuzeit
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)
Freie Übung ab dem 3. FS in der FNZ

In der Frühen Neuzeit war Religion immanenter Bestandteil der Gesellschaft. Allerdings rangen verschiedenste Akteure um die alleinige Deutungshoheit über Glaubens- und Lehrinhalte. Wahrheit war das Totschlagargument gegenüber Andersgläubigen, denen man mit Diffamierung, Verbalradikalismus, Diskriminierung bis hin zu Gewalt und Tötung begegnete. Diesem Phänomen begegnet man aktuell wieder oder immer noch. In vielen Ländern der Erde maßen sich Diktatoren und Extremisten an, sich zu Richtern über Leben und Tod im Namen der Wahrheit zu erklären. Insofern ist das Thema der Übung keines, das wir als historisch erledigt ansehen können, auch wenn Religion in unserer säkularen Gesellschaft heute nicht mehr annähernd die damalige Signifikanz besitzt. Deren Platz versuchen zahlreiche Extremismusvarianten zu erobern.

Text- und Bildquellen sollen Politik und Gesellschaft in der damaligen Epoche extremer religiöser Gegensätze näher beleuchten helfen. Kunsthistorische Terminologie wird ebenso geübt werden wie Bild- und Textkritik.

Literaturhinweise:
- Belting, Hans: Bild und Kult. München 7. Aufl. 2011
- Bredekamp, Horst: Kunst als Medium sozialer Konflikte: Bilderkämpfe von der Spätantike bis zur Hussitenrevolution. Frankfurt a.M. 1975
- Klinker, Fabian, Scharloth, Joachim, Szczek, Joanna (Hrsg.): Sprachliche Gewalt. Formen und Effekte von Pejorisierung, verbaler Aggression und Hassrede. Stuttgart 2018
- Latour, Bruno: Iconoclash oder Gibt es eine Welt jenseits des Bilderkrieges? Berlin 2002
- Lützinger, Saskia: Die Sicht der Anderen. Eine qualitative Studie zu Biographien von Extremisten und Terroristen, Köln 2010
- Sailer-Wlasits, Paul: Verbalradikalismus: Kritische Geistesgeschichte eines soziopolitisch-sprachphilosophischen Phänomens. Wien 2012

 

Gruppe 2
Münster-Schröer - Übung: Handschriften und Drucke des 16-18. Jahrhunderts
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)
Freie Übung ab dem 3. Grundlagenmodul Frühe Neuzeit

Gegenstand der Übung sind Handschriften und Drucke des 16. -18. Jahrhunderts, um mit verschiedenen Handschriftenformen und spezifischen Formulierungen in der Behörden- und Alltagssprache vertraut zu werden. Im Gegensatz zu den Handschriften erschließen sich die Drucke in Fraktur-Schrift deutlich leichter. Die Lektüre und Analyse der Quellen soll unter sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Fragestellungen erfolgen.