Kommentar: |
Inhalt
In der Vorlesung geht es zunächst darum, eine Vorstellung darüber zu entwickeln, was mit „Sozialstruktur“ gemeint ist und womit sich die Sozialstrukturanalyse beschäftigt. Im weiteren Verlauf werden dann unterschiedliche konzeptionelle Zugänge vorgestellt, die im Laufe der vergangenen rund 150 Jahren zur Beschreibung und Erklärung von sozialer Ungleichheit als Ausdruck der Sozialstruktur einer Gesellschaft entwickelt worden sind. Vor diesem Hintergrund werden dann handlungstheoretische Grundlagen der Sozialstrukturanalyse und Basiswissen zur Datengrundlage der quantitativen Sozialstrukturanalyse vermittelt. Es schließt eine Vorstellung der grundsätzlichen Funktionsweise ausgewählter Bereiche der deutschen Sozial- und Wirtschaftsordnung an. Vor diesem Hintergrund werden dann das Ausmaß, die Ursachen und der Wandel von sozialer Ungleichheit in wichtigen Themenfeldern vorgestellt und erörtert (Bevölkerungsstruktur, Familie, Bildung, Einkommen und Armut, Arbeitslosigkeit und Beschäftigung). Zentral wird hierbei die Entwicklung in Deutschland sein, die aber immer wieder auch im Vergleich zur Entwicklung in anderen europäischen Staaten betrachtet wird.
Bitte beachten Sie: Zu dieser Veranstaltung sind fachfremde Studierende eingeladen (Modul E3). Bitte beachten Sie hier das gesonderte Anmeldeverfahren. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des IOS.
Leistungsnachweis: Bestehen einer 60-minütigen Klausur |
Literatur: |
Basisliteratur:
Erlinghagen, M. / Hank, K. (2018): Neue Sozialstrukturanalyse. Ein Kompass für Studienanfänger. 2. Aufl. Paderborn: Fink (UTB).
Althammer, J. / Lampert, H. (2014): Lehrbuch der Sozialpolitik. 9. Aufl. Berlin/Heidelberg: Springer/Gabler.
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