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Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
  • Funktionen:
Außenpolitik und regionale Konfliktbearbeitung Afrika    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2024/25     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
      IBEP M.A., Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (Master of Arts)   ( 3. Semester )
  Master of Arts Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik, Abschluss 86, Master of Arts Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (86D96)   ( 3. Semester )
  TuV, Theorie und Vergleich politischer Systeme im Wandel   ( 3. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Hartmann
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.       Raum :   SG 158   SG  
 
 
   Literatur:

Syllabus mit Literaturhinweisen zu einzelnen Sitzungen wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Inhalte: Afrikas internationale Einbettung ist von überragender Bedeutung nicht nur für die sozio-ökonomische Entwicklung einzelner Staaten, sondern auch für die Ausprägung des afrikanischen Staatensystems und politische Entwicklungen in einzelnen Ländern. Das Seminar möchte unterschiedliche Dimensionen dieser externen Seite afrikanischer Politik erkunden und dabei auch unterschiedliche theoretische Sichtweisen berücksichtigen.

Das Seminar wird zwei Oberthemen adressieren: Die Agency afrikanischer Akteure auf globaler Ebene, d.h. ein besseres Verständnis dafür, wie afrikanische Akteure ihre Interessen in globalen Zusammenhängen durchsetzen können oder nicht. Zweitens bestehen innerhalb Afrikas unzählige regionale und kontinentale Institutionen, mit denen unterschiedliche Herausforderungen auf dem Kontinent durch afrikanische Akteure und Institutionen bearbeitet werden, wenn auch mit sehr wechselndem Erfolg.

Ziele: Studierende sollen im Rahmen des Seminars unterschiedliche Kenntnisse erwerben und Fähigkeiten erproben. In inhaltlicher Sicht geht es einerseits um eine Vertiefung und Ergänzung der im Sommersemester erworbenen Kenntnisse zu afrikanischer Politik, d.h. das Seminar baut auf diesem Vorwissen auf. Im Seminar kann dabei kein umfassender Überblick über die internationale Seite afrikanischer Politik vermittelt werden. Von zentraler Bedeutung ist die kritische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen theoretischen und konzeptionellen Zugängen sowie eine Reflektion ihres Nutzens zum besseren Verständnis und der Erklärung politischer Prozesse in Afrika.

In methodischer Hinsicht sollen Studierende sowohl eine selbständige und kritische Analyse von fachlichen Inhalten einüben, als auch durch eine Diskussion dieser Inhalte im Seminarkontext Ausdrucksfähigkeit und freie Rede verbessern, Interaktion und Kommunikation fördern und dadurch Selbstreflexion und aktives Lernen ermöglichen.              

Organisation: Wir wollen im Seminarverlauf mit einem bestimmten didaktischen Format operieren, das ein solches aktives Lernen ermöglichen soll. Dabei bereiten einzelne Studierende getrennt voneinander je einen Fachaufsatz zum gleichen Thema vor, während die gesamte Gruppe sich durch einen Grundlagentext auf das Thema vorbereitet. In der Sitzung werden wir uns zunächst den Pflichttext gemeinsam erschließen, ehe die spezifischen Argumente in knappen Impulsreferaten/Dialog von je maximal 10 Minuten vorgestellt und vergleichend diskutiert werden. Beim Impulsreferat geht es nicht primär um eine Zusammenfassung aller im Text diskutierten Zusammenhänge, sondern eine Rekonstruktion der zentralen Argumente mit Blick auf das Thema der Sitzung, einschließlich einer kritischen Würdigung der Plausibilität der vorgebrachten Argumente. Diese Überlegungen sind einerseits per ppt zu präsentieren, und andererseits in einem einseitigen Outline zu skizzieren, das zur Sitzung an die Gruppe verteilt wird. Die Handouts werden nach der Sitzung auf der moodle-Plattform hochgeladen. Neben regelmäßiger Teilnahme wird die Übernahme von zwei solchen Kurzinputs in zwei unterschiedlichen Sitzungen vorausgesetzt. Wir werden jede Sitzung mit einem kurzen Diskussionsfenster auf aktuelle Ereignisse aus Afrika eröffnen.

 
   Leistungsnachweis:

Studierende des MA IBEP fertigen in diesem Seminar eine schriftliche Ausarbeitung eines ihrer beiden Inputs als Essay in einer Länge von ca. 8 Seiten an, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache. Die beiden mündlichen Präsentation fließen zu je 25%, und das Essay zu 50% in die Gesamtnote ein. Bei der mündlichen Präsentation werden die Qualität der Unterlagen (ppt+Handout), der mündlichen Präsentation und der Diskussionsführung zu gleichen Teilen bewertet.

Studierende des MA TuV fertigen in diesem Seminar eine schriftliche Hausarbeit an, wahlweise in deutscher oder englischer Sprache, die als Modulprüfung im Aufbaumodul gilt. Details zum Umfang und Format der HA werden in der Veranstaltung bekannt gegeben. Die Hausarbeit muss sich entweder an die im Seminar oder in der Vorlesung aus dem Sommersemester 2024 (African Politics) diskutierten Themen anschließen. Die beiden mündlichen Präsentationen fließen zu je 20%, und die Hausarbeit zu 60% in die Gesamtnote ein. Bei der mündlichen Präsentation werden die Qualität der Unterlagen (ppt+Handout), der mündlichen Präsentation und der und der Diskussionsführung zu gleichen Teilen bewertet.