Social Inequality in Cities - An Empirical Study in the Field
Bereits seit den Anfängen der Stadtsoziologie beschäftigt sich diese mit sozialer Ungleichheit in Städten. Empirische Studien belegen, dass in der jüngeren Vergangenheit die räumliche Konzentration sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen in bestimmten Teilgebieten der Städte zugenommen hat. Oftmals handelt es sich um Quartiere, die nach sozialen und baulichen Merkmalen als „prekäre Gebiete“ eingestuft werden.
Es stellt sich die Frage, ob sich für die Bewohner solcher Wohngebiete – im Vergleich zu anderen - negative Effekte, letztlich weitere Benachteiligungen ergeben, die die soziale Ungleichheit verstärken. Im Rahmen des Seminars wird der Schwerpunkt auf den Aspekten Wohnverhältnisse und Umweltbedingen sowie Gesundheit liegen, aber auch die Infrastruktur wird thematisiert. Außerdem wird auf die Sozialraumanalyse eingegangen und die Stadtteile Duisburgs werden anhand statistischer Kennwerte näher betrachtet, um Unterschiede zwischen Stadtteilen herauszuarbeiten.
Aufbauen auf den theoretischen und empirischen Kenntnissen soll anschließend ein Fragebogen entwickelt werden. Die Datenerhebung erfolgt durch Sie, die SeminarteilnehmerInnen, in unterschiedlichen Stadtteilen Duisburgs. Ebenso die Eingabe der Daten in SPSS, damit diese abschließend analysiert werden können. Ihre Ergebnisse stellen Sie in kurzen Präsentationen am Ende des Semesters vor und verschriftlichen diese in einem Bericht.
Es ist durchaus möglich auch das Seminar von Frau Baykara-Krumme im Schwerpunkt 9b: Soziale Ungleichheit zu besuchen und auch in diesem Credits zu erwerben. Zu diesem Seminar gibt es einige Schnittstellen. Wir werden miteinander kooperieren, doch wird ein anderer Schwerpunkt gesetzt werden |