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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Globaler Neoliberalismus: Alternativlos?    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2024     2 SWS     keine Übernahme    
   Fakultät: Fakultät für Gesellschaftswissenschaften    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Datler
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2024    Ende : 18.07.2024
      Raum :   R11 T03 C35   R11T  
 
 
   Kommentar:

Nach der Finanzkrise 2008/2009 musste man sich fragen, ob es so weiter gehen kann. Ja, es kann. Colin Crouch beobachtet das „befremdliche Überleben des Neoliberalismus“.(1) Die kapitalistische Regulation bleibt bis heute krisenhaft (am deutlichsten: Staatsschuldenkrise).

 Das Seminar vermittelt Wissen:
Was ist Neoliberalismus abseits eines Schlagwortes?
Wie hat sich neoliberales Denken global durchgesetzt?

 Danach werden wir – je nach Interesse – eine oder mehrere dieser Fragen in Angriff nehmen:

 (1) Neoliberalismus als Ideologie
Inwieweit ist das, was der Neoliberalismus über Gesellschaft sagt, mit dem, was man heute über Gesellschaft weiß, vereinbar? Die Antwort vorweg: Gar nicht gut! Das würden wir verständlich nachzeichnen. Die spannende Frage ist dann: Warum ist der Neoliberalismus dann so wirkmächtig?

 (2) Alternativen
Welche Szenarien für die Zukunft lassen sich begründet denken? Gibt es realistische Alternativen zum Neoliberalismus? Demokratie ohne Kapitalismus oder Kapitalismus ohne Demokratie? Erleben wir weltweit gerade den Beginn einer Alternative, die wir nicht wollen: Autoritarismus?

 (3) Der Raum des Politischen
Wenn Einigkeit darüber besteht, dass die Marktgesellschaft der politischen Regulierung im Interesse der Menschen bedarf: Wo ist welche progressive Politik möglich? Trans-national und global oder ganz im Gegenteil: regional und national?

 (4 ) Leben im Neoliberalismus
Schließlich geht es auch darum, das eigene (Über)Leben im Neoliberalismus zu reflektieren: Was finden wir befremdlich (bzw. entfremdend)? Wie können wir das Befremdliche lebbar machen?

 

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(1) Crouch, Colin (2011) Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus. Suhrkamp.

 

 
   Bemerkung:

[Titel in englischer Sprache:
Global Neoliberalism: Without alternatives?]