Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
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Hauptseminar Didaktik (3 Gruppen)
Sprache: Deutsch
Belegpflicht
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(Keine Nummer)
Hauptseminar
WiSe 2024/25
keine Übernahme
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Lehreinheit:
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Geschichte
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Zugeordnete Lehrpersonen:
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Bernhardt
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Neeb
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Gruppe:
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G1
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Zur Zeit keine Belegung möglich
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Termin:
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Dienstag
14:00
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16:00
wöch.
Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2024
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fällt aus am 15.10.2024
Die Sitzung fällt wegen Krankheit aus. Das Seminar startet nächste Woche
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Bernhardt, Raum: R11 T05 C93 (Macpool)
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Gruppe:
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G2
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Zur Zeit keine Belegung möglich
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Termin:
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Donnerstag
10:00
-
12:00
wöch.
Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2024
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fällt aus am 17.10.2024
Die Sitzung fällt wegen Krankheit aus. Das Seminar startet nächste Woche
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Bernhardt, Raum: R11 T05 C93 (Macpool)
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Zur Zeit keine Belegung möglich
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Termin:
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Donnerstag
18:00
-
20:00
wöch.
Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2024
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Raum :
R12 S05 H20
R12S
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fällt aus am 31.10.2024
Seminartermin entfällt krankheitsbedingt
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Neeb
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Kommentar: |
Gruppe 1 Bernhardt: Das Schulbuch der Zukunft und was aus ihm wurde
2001 hatte der Geschichtsdidaktiker Waldemar Grosch in einem Aufsatz das digitale Schulbuch als „Schulbuch der Zukunft“ ausgerufen. In Internetblogs wird dem „Leitmedium“ des Geschichtsunterrichts, dem „analogen“ Schulgeschichtsbuch auf Papier, immer wieder eine „abnehmende Bedeutung“ attestiert, indem sein Niedergang zugunsten digital greifbarer Materialien erfolgen würde. Auf der anderen Seite steht die Frage, warum wir das digitale „Schulbuch der Zukunft“ noch immer nicht flächendeckend haben – obschon mit dem mBook ein digitales Buch vorliegt. Im Zentrum des Seminars stehen daher Überlegungen zu den Potentialen und Grenzen des „digital turns“ für das sogenannte „Leitmedium“ des Geschichtsunterrichts, die sowohl die Unterrichtspraxis als auch die theoretischen geschichtsdidaktischen Konzepte zum „historischen Lernen“ im Blick haben. Ganz praktisch sollen in der Seminargruppe Grenzen und Möglichkeiten des „digitalen Schulbuchs“ erkundet werden.
Gruppe 2 Bernhardt: Vom Stoff zum Thema. Die (geschichts-)didaktische Analyse
Die Inhaltsfelder oder inhaltlichen Vorgaben der Lehrpläne sind Stoffsammlungen. Wir verdanken Wolfgang Klafki die didaktische Einsicht, dass diese Inhaltlichkeit noch keineswegs einer Thematik entspricht. Aus einem Inhalt, einem Stoff oder einem Gegenstand wird erst dann ein Thema, wenn es geschichtsdidaktisch und pädagogisch qualifiziert worden ist. Erst unter der Perspektive einer konkreten Lehr-Lern-Situation mit konkreten Schülerinnen und Schülern wird mit Hilfe der didaktischen Analyse ein Thema. „Wie bringe ich den Gegenstand in den Fragehorizont des Schülers?“, lautet die berühmte, ursprünglich von Heinrich Roth stammende Frage, die diesen Zusammenhang auf den Punkt bringt. Im Seminar soll an einem konkreten Beispiel aus der Neueren Geschichte Unterrichtsthemen aus Inhaltsfeldern des Kernlehrplans abgeleitet werden. Dabei werden Probleme der Sachanalyse, der Sach- und Quellenrecherche, des Medieneinsatzes, der methodischen und inhaltlichen Strukturierungskonzepte ebenso angesprochen wie die der Sozial- und Arbeitsformen sowie der Differenzierung, der Lernaufgaben und der Leistungsbewertung.
Gruppe 3: Neeb: ChatGPT, was ist Geschichtsdidaktik? - Potenziale und Probleme von KI-Applikationen für das historische Lernen
Das Seminar behandelt Chancen und Grenzen von "künstlicher Intelligenz“ für das historische Lernen. Durch eine Mischung aus theoretischen Einblicken und praktischen Anwendungen werden die Teilnehmenden dazu angeleitet, sowohl die Potenziale als auch die Herausforderungen der Integration von KI-Applikationen in den Geschichtsunterricht zu erkunden. Ziel ist es, ein geschichtsdidaktisches Verständnis für „KI" zu entwickeln und zukünftige Lehrkräfte auf die Nutzung dieser neuen Technologien vorzubereiten.
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Literatur: |
Gruppe 1 Bernhardt:
- Waldemar Grosch: Das Schulbuch der Zukunft, in: Hans-Jürgen Pandel/Gerhard Schneider (Hrsg.): Wie weiter? Zur Zukunft des Geschichtsunterrichts, Schwalbach/Ts. 2001, S. 136–155. - Markus Bernhardt / Christian Bunnenberg: Alter Wein in neuen Schläuchen oder Aufbruch zu neuen Ufern? Kritische Überlegungen zu einem „digitalen Schulgeschichtsbuch“ am Beginn des 21. Jh., in: Wolfgang Buchberger u. a. (Hrsg.): Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht, Innsbruck 2015, S. 143–156. - Holger Thünemann: Zwischen analogen Traditionen und digitalem Wandel. Lernen und Lehren mit Geschichtsschulbüchern im 21. Jahrhundert, in: Christoph Kühberger u.a. (Hrsg.): Das Geschichtsschulbuch. Lehren – Lernen – Forschen, Münster/New York 2019, S. 81–96.
Gruppe 2 Bernhardt:
- Ulrich Mayer/Peter Gautschi/Markus Bernhardt: Themenbestimmung im Geschichtsunterricht der Sekundarstufen. In: Michele Barricelli/Martin Lücke (Hrsg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts, Bd. 1, Schwalbach/Ts. 2012, S. 378-404. - Johannes Jansen/Holger Thünemann: Stunden- und Reihenplanung im Fach Geschichte. In: Monika Fenn, Meik Zülsdorf-Kersting (Hrsg.), Geschichtsdidaktik. Praxishandbuch für den Geschichtsunterricht, Berlin 2023, S. 267-282.
Gruppe 3 Neeb:
- Steffen Albrecht: ChatGPT und andere Computermodelle zur Sprachverarbeitung - Grundlagen, Anwendungspotenziale und mögliche Auswirkungen, Berlin 2023. - Christian Götter: ‚Künstliche Intelligenz‘ schreibt künstliche Geschichte. Ein Experiment zu OpenAIs ChatGPT im Geschichtsstudium. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 74 (2023), H. 5/6, S 312–324. - Oliver Held: ChatGPT im Geschichtsunterricht, Frankfurt am Main 2024. |
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Bemerkung: |
MA Lehramt HRSGe MA Lehramt GyGe
MA Modul 1 Fachdidaktik GyGe / HRSGe
Aus organisatorischen Gründen können nur Studierende zu den Hauptseminaren der Abteilung für Didaktik der Geschichte zugelassen werden, die zu Beginn der Vorlesungszeit (Fristende: 31.10.2024) in einem Masterstudiengang eingeschrieben sind.
Platzvergabe manuell / kein LSF-Losverfahren! |
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