Kommentar: |
Kants Kritik der praktischen Vernunft (1788) ist neben der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten sein Hauptwerk zur praktischen Philosophie. In diesem Werk versucht Kant, den Kategorischen Imperativ als Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft abzuleiten und zu zeigen, dass uns dieses a priori als „Faktum der reinen Vernunft“ gegeben ist. Neben einer Theorie der Freiheit und Autonomie, die sich im moralischen Handeln zeigt, entwickelt Kant auch die Lehre der „Postulate der reinen praktischen Vernunft“ und eine Theorie der moralischen Erziehung. – In diesem Seminar soll die Kritik der reinen Vernunft textnah und mit gelegentlichem Seitenblick auf andere Texte Kant und die Wiederaufnahme seiner Themen in der modernen Diskussion studiert werden. |
Literatur: |
Kant, Immanuel: Kritik der praktischen Vernunft., hrsg. von H. Brandt / H. Klemme, Meiner Verlag, Hamburg 2022 (PhB 506)
O. Höffe (Hrsg.): Kants Kritik der praktischen Vernunft (Klassiker Auslegen 26), Berlin 2002. |