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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
  • Funktionen:
E3 - BiWi - Spezielles Handlungsfeld Sozialpolitik: Armut und Familie (Gräfe) - Cr. 3-3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2024/25     2 SWS     keine Übernahme     ECTS-Punkte: 3 - 3    
   Weitere Links: Glossar der verwendeten Studiengangsabkürzungen  Studium liberale im IwiS (Modul E3)  Zu den Lageplänen der UDE 
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 5   Maximal : 5  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Gräfe
 
 
   Termin: Montag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 07.10.2024   
  
  E - V15 R03 H93
 
 
 
   Kommentar:

Die sozialpolitischen Debatten der letzten Jahre zeugen von einer erhöhten Aufmerksamkeit für Armut in Familien. In den Reformdiskussionen zu Bürgergeld und Kindergrundsicherung fallen Schlagwörter wie die Teilhabe von Familien mit geringem Einkommen, die (frühestmögliche) Arbeitsmarktintegration von Eltern und integrierte/vernetzte Leistungen zur Prävention von Kinderarmut.

Vor dem Hintergrund nimmt das Seminar den Zusammenhang von Armut und Familie im Wohlfahrtsstaat unter die wissenschaftliche Lupe: Wie sichern Sozialstaaten unterschiedliche Familienformen vor Einkommensarmut? Welche ambivalenten Folgen haben Mindestsicherungsleistungen im Familiengefüge und wie werden individuelle Armutsrisiken in Familien abgefedert – mit oder ohne sozialstaatliche Unterstützung?       

Im ersten Teil des Seminars erarbeiten wir uns Grundlagen und Grundbegriffe. Das umfasst zum einen sozialwissenschaftliche Armutsbegriffe (und Bezüge zu verwandten Begriffen wie Prekarität, Exklusion, soziale Ungleichheit) und theoretische Zugänge zum Verhältnis von Armut und Familie, zum anderen Regelungen und Prinzipien des Mindestsicherungssystems in Deutschland.

Im zweiten Teil diskutieren wir exemplarische Studien u.a. zu Schlüsselthemen wie Armutsgefährdung in unterschiedlichen Familienkonstellationen und zum Phänomen der Working Poor. Zentral im Blick sind dabei die alltäglichen Lebensführungen im Hilfebezug, etwa Arbeitsteilung/Geschlechterverhältnisse, Erziehung und Haushaltsstrategien unter Bedingung eines geringen Einkommens. In dem Zusammenhang fragen wir auch nach der Rolle der Sozialen Arbeit bei der staatlichen Regulierung von (Familien-)Armut.    

 
   Bemerkung:

Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. Anmeldefrist ab dem 18.09.2024. Weitere Informationen zum Studium liberale, eine Liste freier Plätze, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.)

 

Beschreibung folgt.

 
   Voraussetzungen: In E3 nicht geeignet für: BiWi, GesWi; MOAS m Soz o PW. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Sie die E3-Ausschlüsse immer selbständig bei Ihrer Auswahl beachten müssen. Das LSF-System schließt Fehlanmeldungen nicht aus. Auch ist im System nicht ersichtlich, nach welcher PO Sie studieren, oder welche/s Fachwissenschaft/Anwendungsfach vorliegt.
 
   Leistungsnachweis: Regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen + Lektüre der Basistexte. Zudem müssen Studierende zweimal im Semester als Expert/in fungieren. Die Expert/in-Rolle umfasst jeweils eine schriftliche (Exzerpt oder Recherche) und eine mündliche Leistung (Kurzimpuls oder Zusammenfassung einer Diskussion) zur jeweiligen Sitzung und wird mit dem Dozenten vorab abgesprochen.