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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:
  • Funktionen:
Stärken und Schwächen repräsentativer und direkter Demokratie    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2025     2 SWS     jedes 2. Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 25  
 
      Bachelor of Arts Politikwissenschaft, Abschluss 82, Bachelor of Arts Politikwissenschaft (82275)   ( 6. Semester )
  Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)   ( 6. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Kost
 
 
   Termin: Donnerstag   18:00  -  20:00    wöch.
Beginn : 17.04.2025    Ende : 17.07.2025
      Raum :   LK 053   LK  
  fällt aus am 10.04.2025    Dozent dienstlich unterwegs
 
 
   Kommentar:

Demokratie lebt von der aktiven Mitwirkung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die im modernen Verfassungsstaat übliche Herrschaftsform ist jedoch die der repräsentativen Demokratie, in welcher das Volk nicht direkt die Herrschaft ausübt, sondern dies mittels repräsentativer Organe bzw. gewählter Repräsentantinnen und Repräsentanten geschieht. Existieren hier unvereinbare Gegensätze oder lassen sich die typischen Merkmale beider Demokratieformen miteinander verbinden? Liegen hier gar Lösungsansätze vor, um einem Vertrauensverlust gegenüber demokratischen Regierungsformen vorzubeugen?

Für die repräsentative Demokratie ist der Prozess der politischen Willensbildung über Parteien und Wahlen typisch. Über Wahlen erlangen Volksvertreter das (freie) Mandat, um in Sachfragen die Wählerinnen und Wähler bindende Entscheidungen zu treffen. In einem konzeptionellen Gegensatz und in einem der Verfassungswirklichkeit eher anzutreffenden Spannungsverhältnis stehen dazu wiederum Elemente direkter Demokratie. Dazu gehören z.B. Referenden und Plebiszite auf den verschiedenen politischen Systemebenen. Thematisch soll die kommunale Ebene einen Schwerpunkt bilden, da im September Kommunalwahlen in NRW stattfinden und die Kommunalpolitik beide Beteiligungsformen der repräsentativen und direkten Demokratie abbildet.

Welche Stärken und Schwächen bzw. Problemstellungen innerhalb des politischen Systems mit direkter und repräsentativer Demokratie im Prozess politischer Willensbildung in Zusammenhang gebracht werden können, gilt es im Seminar herauszusarbeiten. Durch entsprechende Texte, Referate sowie auch einige Übungen wird die Veranstaltungsthematik erschlossen. Prüfungsform ist eine Hausarbeit, deren Voraussetzung zur Zulassung eine Präsentation in Form eines Referates ist.

Bedarfsweise kann neben der eigentlichen Präsenzveranstaltung auch auf ein Online-Format zurückgegriffen werden.

 
   Literatur:

Basisliteratur:

Fraenkel, Ernst: Deutschland und die westlichen Demokratien, Frankfurt am Main 1991 (erweiterte Ausgabe)

Heußner, Hermann K. / Pautsch, Arne / Rehmet, Frank / Kiepe, Lukas (Hrsg.): Mehr direkte Demokratie wagen, Reinbek 2024 (4. völlig überarbeitete Auflage)

Kost, Andreas / Massing, Peter / Reiser, Marion (Hrsg.): Handbuch Demokratie, Frankfurt am Main 2020

 
   Module: Wahlpflichtmodul Auswahlbereich 2 (WP AB 2)