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Die Veranstaltung wurde 6 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:
  • Funktionen:
Medienwissenschaftliches Seminar LA GyGe/BK und Fach-BA Wahlmodul Sprache und Literatur in medialen Kontexten    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2025     2 SWS    
   Lehreinheit: Germanistik    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Ellenbruch ,   Zimmer
 
   Gruppe:
G1   
   Termin: Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 10.04.2025   
      Raum :   SE 108   S - E  
  Peter Ellenbruch: Dr. Mabuse & Co. - Verbrechergestalten im (deutschen) Kino
 
 
   Gruppe:
G3   
   Termin: Freitag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2025    Ende : 18.07.2025
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Jörg Zimmer, M.A.: Recht im mittelalterlichen Sprichwort
 
 
 
   Kommentar:

Gruppe 1: Peter Ellenbruch: Dr. Mabuse & Co. - Verbrechergestalten im (deutschen) Kino

Der Kriminalfilm ist (nicht nur) hierzulande eines der beliebtesten (Kino-)Genres. Wobei in der narratologischen Theorie meist hervorgehoben wird, dass Kriminalerzählungen letztendlich von einer Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung handeln, weshalb sie so beliebt seien. Doch wie sieht es in Krimierzählungen genauer mit Erzeugung von gesellschaftlicher Unordnung aus, und welche Verbrechergestalten spielen dabei eine Rolle? Dieser Frage soll in diesem Seminar nachgegangen werden, indem (deutsche) Kriminalfilme verschiedener Epochen betrachtet werden sollen. Die hier titelgebende Figur des Dr. Mabuse bildet dabei eine Achse, die Kriminalerzählungen der Weimarer Republik mit jenen der (frühen) Bundesrepublik verbindet. An diese Zeitachse sollen zunächst weitere (filmhistorische) Aspekte von Verbrechenserzählungen angeknüpft werden, bevor auch ein Ausblick in aktuellere Krimigestaltungen ansteht. Und wenn Sie diesen Text bis hierher gelesen haben, bringen Sie bitte ein Bild von Dr. Mabuse in die erste Sitzung mit.

Literatur zur Vorbereitung: Das Einleitungskapitel aus: Knut Hickethier (Hg.): Filmgenres: Kriminalfilm. Stuttgart: Reclam 2005.

Weitere Literatur wird während des Seminars über den Online-Semesterapparat zur Verfügung gestellt.

Zu erbringende Studienleistungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

ehem. Gruppe 2: Markus Steinmayr: Medien und Medialität der Universität

Diese Seminargruppe kann leider nicht angeboten werden. Die Studierenden werden gebeten, ihre Anmeldung entsprechend auf das Seminar von Herrn Ellenbruch oder Herrn Zimmer zu ändern.

 

Gruppe 3: Jörg Zimmer, M.A.: „Recht im mittelalterlichen Sprichwort“

Dozent:
 N.N. Mediävistik, 
Ort: Campus Essen, Raum: R12 V05 D81

Freitags von 14 – 16 Uhr (c.t.)

Seminarankündigung: Recht im mittelalterlichen Sprichwort

Das menschliche Grundbedürfnis nach Recht und Gerechtigkeit spiegelt sich bereits in zahlreichen Texten des Alten Testaments. Bis hinein ins Mittelalter und weit darüber hinaus – bei Licht betrachtet bis heute – gibt es hingegen ein Nebeneinander verschiedener Ordnungen, die sich überlagern, durchdringen und auch widersprechen. Das starke Bedürfnis nach verlässlichem Recht zeigt sich seit dem späten 12. Jh. unter anderem darin, dass binnen weniger Jahrzehnte in mehreren Ländern und historischen Landschaften sowie in Städten Europas Rechtsaufzeichnungen entstanden: in Deutschland beispielsweise der Sachsenspiegel, der Schwabenspiegel oder das Mühlhäuser Rechtsbuch. Dabei handelt es sich um schriftliche Fixierungen von teilweise schön länger gültigem Gewohnheitsrecht.

Im Zentrum des Seminars steht der Sachsenspiegel (entstanden um 1220–1235). Der Sachsenspiegel gilt als fundamentales deutsches Rechtsbuch und zugleich als eines der ersten Prosawerke in deutscher Sprache. Die erhaltenen Bilderhandschriften sind von großer Bedeutung für die mittelalterliche Kultur- und Rechtsgeschichte. Sie enthalten etwa 70 Rechtssprichwörter, die kurz und prägnant rechtliche Grundsätze oder Weisheiten in eingängiger Form ausdrücken. Sie dienten dazu, das Recht in einer weitgehend illiteraten Gesellschaft leichter merkbar und verständlich zu machen.

Eines der bekanntesten und bis heute umlaufenden Rechtssprichwörter aus dem Sachsenspiegel lautet so: „Wer ouch erst zu der mulen kumt, der sal erst malen“, heute in der Diktion „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ bekannt. Anhand von Textanalysen, Diskussionen und historischen Kontextualisierungen werden wir die Rolle des Sprichworts als Träger von Rechtsnormen näher beleuchten.

Einführende Literatur:

Sachsenspiegel: Landrecht und Lehnrecht: juristische Texte; Gesetze; Rechtswesen; Basiswissen (Reclams Universal-Bibliothek)

sowie

Lück; Heiner: Der Sachsenspiegel: Das berühmteste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters. Darmstadt 2017.

Vier Wochen vor Beginn des Seminars finden Sie im zugehörigen Moodle-Kursraum Quell- und Sekundärtexte sowie Literaturangaben.

 

 
   Literatur: Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar.
 
   Bemerkung: Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar.