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Die Veranstaltung wurde 12 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:
Projekte und Konzepte  - - - 5
Projektseminar  - - - 6
Künstlerisches Projekt  - - - 10
Projektseminar  - - - 11
  • Funktionen:
Von der Zeichnung zur Radierung    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     SoSe 2025     4 SWS     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 12  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Plenkmann
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   09:00  -  13:00    wöch.
Beginn : 15.04.2025    Ende : 15.07.2025
      Raum :   R12 T02 E02   R12T  
  keine Angabe   09:00  -  18:00    Block+SaSo
Beginn : 01.07.2025    Ende : 06.07.2025
  
 
 
   Kommentar:

Diese Übung wird als Grundlagenübung und für die Entwicklung künstlerischer Projekte angeboten.

 

Die Anwesenheit zur ersten Übungssitzung ist aufgrund der Sicherheitseinführung verpflichtend.

 

Mit der Zeichnung und der Radierung (Tiefdruck) widmen wir uns zwei künstlerischen Medien, die einen hohen Verwandtschaftsgrad aufweisen.

Was daran liegen mag, dass sich die Form von Zeichenstift und Radiernadel ähneln. Die Beschaffenheit dieser Werkzeuge führt fast zwangsläufig zu verwandten Handbewegungen. Zeichner:innen finden sich daher schnell in das Radierverfahren ein. Beiden Medien jedoch vor allem gemein, dass die Linie ihr genuiner Bestandteil ist. In dieser Gemeinsamkeit liegt jedoch auch ein erheblicher Unterschied zwischen Medien. Während der Zeichenstrich unmittelbar auf das Blatt gesetzt wird, entsteht die Linie in der Radierung durch Wegkratzen oder -schaben in eine meiste metallische Oberfläche und wird erst durch das Einfärben und Umdrucken dieser vertieften Linie vollends sichtbar.

Ziel des Kurses ist es, Zeichnungen in Radierungen zu transformieren. Um das Verhältnis von Unmittelbarkeit zu Mittelbarkeit der beiden graphischen Verfahren prägnant untersuchen zu können, begeben wir uns für das Zeichnen vor Ort (in situ). Alternierend zur Heranführung an das Radierverfahren in der Druckwerkstatt, also dem Radieren und Drucken, werden wir Zeichenorte im Ruhrgebiet wie die Villa Hügel, den Grugapark, den Limbecker Platz, den Landschaftspark Nord in Duisburg und den botanischen Garten der Bochumer Universität aufsuchen. Da das Zeichnen vor Ort besondere Anforderungen mit sich bringt, diskutieren wir im Kurs anhand der eigenen Zeichen-Erfahrungen, aber auch durch das Betrachten von Künstler:innenpositionen verschiedene Herangehensweisen an das sogenannte Zeichnen vor der Natur. Gleiches gilt für das Übertragen einer Zeichnung in das Verfahren der Radierung. Auch hier gibt es unzählige Künstler:innen, die im Verschneiden von Ortszeichnung und Weiterarbeiten in der Werkstatt/ im Atelier ein produktives Moment für ihr künstlerisches Schaffen gefunden haben.

Das Seminar findet seinen Abschluss in einer Blockveranstaltung, die mit einer mehrtägigen Exkursion verbunden ist. Diese Exkursion führt uns nach Baden-Württemberg, in die Stadt Schwetzingen. Dort befindet sich nicht nur einer der größten Schlossgärten Europas, der uns als weitere Zeichenkulisse dienen wird, sondern auch das Xylon-Museum samt dessen Druckwerkstätten. In konzentrierter Atmosphäre werden wir vor Ort das Prinzip aus abwechselndem Zeichnen und Drucken fortführen. Abschließend werden die zuvor im Semester und während der Exkursion entstandenen Zeichnungen und Radierungen im Barockzimmer des Museums in Form einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentieren.

 

Die einzelnen Ortstermine- im Ruhrgebiet sowie die Anreisemodalitäten nach Schwetzingen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Für die Exkursion sind Fördermittel beantragt, um die Kosten so gering wie möglich zu halten.

 

Material: wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 
   Literatur:

http://www.xylon-schwetzingen.de

https://www.schloss-schwetzingen.de