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Die Veranstaltung wurde 23 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:
Projektseminar  - - - 7
Film-/Videowerkstatt  - - - 9
Film-/ Videowerkstatt  - - - 11
Konzeptuelle Räume  - - - 12
Künstlerisches Projekt  - - - 16
Film-/Videowerkstatt  - - - 19
Projektseminar  - - - 20
  • Funktionen:
Konzeptuelle Fotografie und Textfragmente im Dialog (Grundlagenkurs Plakatentwurf)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     SoSe 2025     4 SWS     keine Übernahme    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 20  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Heym
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   14:00  -  17:00    wöch.
Beginn : 14.04.2025    Ende : 14.07.2025
      Raum :   R12 R02 A87   R12R  
  + Computerraum
 
 
 
   Kommentar:

In der Lehrveranstaltung geht es um eine experimentelle Motiventwicklung für ein Ausstellungsplakat, welche sich (fiktiv) in den Kunstkontext einschreibt.

Was passiert mit den visuellen Texturen, wenn sich konzeptuelle Fotografien, Bildreste, Papiere, haptisch anmutende Fotos abfotografierter Bildschirme, Kopien etc. sich bis an die Schwelle zur Unkenntlichkeit überlagern und mit einzelnen Buchstaben und Textfragmenten einen Dialog eingehen und somit einen Referenzrahmen bilden? Was passiert wenn diese Ausdrucke auf Papier wiederum mit scheinbar zufällig überlagerten Strichen und Farbspuren versehen werden?

Die intuitive Konstruktion dieses Dialogs ist ein zentrales Anliegen der Lehrveranstaltung im Sinne einer Seherfahrung. Sie lockt Betrachtende auf eine Spur künstlerischer Gesten (im Sinne von Malerei mit anderen Mitteln / Materialien) und ermöglicht zugleich die Ergänzung eigener Sinnzusammenhänge, die auf individuellem und doch universell verständlichem Erfahrungswissen gründen. Diese Technik kann dabei helfen die Bindung an das Motiv zu verstärken.

Scheinbar gescheiterte Versuche der Formfindung im Prozess des Schneidens und Collagierens können dabei eine zentrale Grundlage der Motiventwicklung darstellen.

Hierzu gehört die kunstpraktische Entwicklung einer später abzufotografierenden Motiv-Vorlage und/oder einer komplett digitale entwickelten Vorlage für das spätere Plakat.

Gestaltungselemente wie Bild, Schrift, Farbe und Form werden in Beziehung zur künstlerischen Gesamtaussage gesetzt. Was kann eine Schriftart verkörpern, wie stehen Bild oder Motiv in Beziehung dazu? Wie führt das vorherrschende Kompositionsprinzip den Blick? Kann es in bestimmten Fällen vorteilhaft sein die Schrift mit einem Pinsel oder auf einem Tablet zu malen?

In der Regel wird jeder Entwurf nach der Erarbeitung des Motivs am Ende in Adobe Indesign bis zum druckfertigen oder bildschirmfertigen PDF gebracht und am Ende ausgedruckt. Als Inspiration dienen bereits existierende Kunstwerke und Gestaltungsentwürfe aus Kunst und Musik.

 
   Literatur:

Instagram Vorlagengrößen

Jan Tschichold - Willkürfreie Maßverhältnisse der Buchseite und des Satzspiegels, Privatdruck, 1962

Huberman, George-Didi. „Die Dialektik des Visuellen oder das Spiel der Höhlung“ in: Huberman, George-Didi. „Was wir sehen blickt uns an: Zur Metapsychologie des Bildes“, Kapitel 5. Wilhelm Fink Verlag: 1999.

 
   Bemerkung:

Inspiration durch Künstler*innen wie z.B.: Catarina Dias, Nathalie Czech, Esther Kläs, Stefan Vogel, Günther Förg, Miranda July, Tiril Hasselknippe, Julien Hübsch, Sigurrós G. Björnsdóttir, Joëlle Tuerlinckx, Sol Calero, Nokukhanya Langa, Rachel Fäth, Camille Henrot, Christoph Schlingensief, Richard Tuttle, Ellsworth Kelly, Franz West, Lawrence Weiner, John Baldessari, Peter Doig, David Medalla