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Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
  • Funktionen:
IV.3/SP II.3: Kindheit und Jugend: Aufwachsen im Spannungsfeld von Schule und Jugendhilfe    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung     WiSe 2025/26     2 SWS     jedes Semester    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Organisationseinheit: Institut für Erziehungswissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 1000  
 
   Zielgruppe/Studiengang   BiWi BA, Bildungswissenschaften im Bachelor of Arts / Bachelor of Science
   Zugeordnete Lehrperson:   Tervooren
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 15.10.2025    Ende : 29.10.2025
  
  fällt aus am 15.10.2025    Die Vorlesung startet ab dem 22.10.25.
  CINEMAXX
 
  Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 05.11.2025    Ende : 04.02.2026
      Raum :   SH 601   S - H  
 
 
   Kommentar:

In der Vorlesung beschäftigen wir uns mit den Relationen zwischen den Institutionen, in deren Spannungsfeld Kinder und Jugendliche aufwachsen: Sie leben (meistens) in Familien, besuchen zumindest etwa zwischen dem sechsten und dem sechzehnten Lebensjahr die Schule und haben im Laufe des Aufwachsens häufig Kontakt mit der Kinder- und Jugendhilfe. Dabei werden erziehungswissenschaftliche Grundbegriffe wie Erziehung, Bildung, Inklusion und Sorge eingeführt.

Wir steigen mit dem Thema der Institutionalisierung von Kindheit und Jugend ein, untersuchen im ersten Schritt, wie viel Zeit Kinder und Jugendliche von der Kita an bis zur Sekundarstufe I in pädagogischen Institutionen verbringen und auf welche Weise sie dies tun. In einem historischen Rückblick analysieren wir, wie Kindheiten und Jugenden zunehmend institutionalisiert werden und was das heutige Aufwachsen charakterisiert. Was pädagogische Institutionen sind, welche Akteure sich an ihnen beteiligen und wie die Übergänge zwischen diesen gestaltet werden, wird erarbeitet.

Wie Institutionen Differenzen unter Kinder und Jugendlichen (mit)produzieren, wird im zweiten Schritt analysiert. Besonderes Augenmerk wird auf der Frage liegen, wie und warum exklusive Institutionen wie Förderschulen deinstitutionalisiert wurden und werden und welche Konsequenzen dies nach sich zieht. Auch beschäftigen wir uns mit dem Thema der Bedeutung von Religion(en) in der Schule und der Betrachtung, wie in Schulbüchern Differenzen hervorgebracht werden.

Wie konkret in der Schule mit den Familien und der Kinder- und Jugendhilfe kooperiert und wie darin Sorge für die Schüler:innen übernommen wird, aber auch wie Schüler:innen füreinander sorgen, ist das dritte Thema der Vorlesung. Dabei werden auch konkret die Themen der sexuellen Bildung und der Prävention von sexualisierter und sexueller Gewalt bearbeitet.