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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
  • Funktionen:
Unterricht im Förderschwerpunkt ESE    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2025/26     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Sonderpädagogik    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Laubenstein
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   08:00  -  10:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2025    Ende : 05.02.2026
      Raum :   WST-C.02.12   Weststadttürme  
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2025    Ende : 05.02.2026
      Raum :   WST-C.02.12   Weststadttürme  
 
 
   Kommentar:

Nachdem wir uns im letzten Semester in der VL „Grundlagen der Didaktik und Unterrichtsgestaltung im FSP ESE“ mit Fragen herausfordernden Verhaltens im Kontext rechtlicher Grundlagen und didaktischer Modelle (bildungs-, lerntheoretisch, psychodynamisch, integrativ) und Konzepte (struktur-/schüler:innenfokussiert) beschäftigt und hieraus zentrale didaktische Prinzipien (auch im Kontext eines „Healing Classrooms“) als Bausteine eines lernförderlichen Unterrichts für Schüler:innen im FSP ESE identifiziert haben, beschäftigen wir uns in diesem Semester mit der Frage der Bildung und Erziehung und konkreten didaktischen Konzepten zur unterrichtlichen Planung, aber auch mit konkreten Handlungsansätzen und -strategien in „pädagogischen Grenzsituationen“ sowie Beispielen alternativer Schul- und Unterrichtskonzepte als Orte „gesprengter Institutionen“ (Mannoni) oder des „therapeutischen Milieus“ (Bettelheim).

„Die Begleitung schwer Traumatisierter erfordert als grundlegende Kompetenz eine »reflektierte Parteilichkeit« für die Opfer (Reddemann & Sachsse 2000). Voraussetzung zur Vermeidung charakteristischer Schuld- und Schamdynamiken ist – als Alternativerfahrung zum traumatisierenden Umfeld – eine sichere und solidarische Umgebung (Wirtz 1989), die die Würde der Betroffenen respektiert und fördert (Reddemann 2009). Dies scheint selbstverständlich zu sein, spiegelt sich aber keineswegs in den Erfahrungen Betroffener in Hilfekontexten wider (Loerbroks 2010). Verharmlosung und Verleugnung auf der einen und Skandalisierung auf der anderen Seite sind nicht nur im gesellschaftlich-politischen, sondern auch im professionellen Feld zu finden“ (Gahleitner 2021, S. 125).

 

Entsprechend der begonnenen Portfolioarbeit als Prüfungsleistung im letzten Semester, wird diese im Seminar weiter fortgeführt. Die gesamte Prüfungsleistung umfasst am Ende des Semesters alle Aufgaben einschließlich einer Mantelschrift, die fachtheoretische Bezüge zu didaktischen Modellen, Konzepten und Prinzipien aus beiden Semestern präzisiert und mit Bezug auf den Förderschwerpunkt ESE kritisch-konstruktiv unter Einbeziehung der entsprechenden Quellen analysiert. Weitere Informationen zu relevanten Seminarunterlagen erfolgen in der ersten Seminarsitzung.