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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
  • Funktionen:
Profilübung (ab 3. Fachsemester) ( 3 Gruppen) Frühe Neuzeit    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Übung     WiSe 2025/26     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Treue ,   Münster-Schröer ,   Schildt-Specker
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 20.10.2025   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Treue
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: keine Angabe   08:30  -  13:00    Block    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.02.2026    Ende : 13.02.2026
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  Münster-Schröer
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 22.10.2025   
      Raum :   R11 T07 C73   R11T  
  Schildt-Specker
 
 
 
   Bemerkung:

Gruppe 1:

Treue: Übung: Quellen zur Geschichte der europäischen Aufklärung

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt HRSGe mit sonderpäd. Förderung
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Auch geöffnet als Quellenübung 3./4. FS

Die europäische Aufklärung ist das epochale Ereignis, mit dem die Moderne ihren Anfang nahm. Sie ist der Schlüssel, um nicht nur unser Denken bis in die Gegenwart zu verstehen, sondern auch die völlig anderen Voraussetzungen zu begreifen, unter denen die Menschen in früheren Epochen lebten und handelten.In der Übung soll diese revolutionäre Neuausrichtung des europäischen Denkens anhand philosophischer, politischer und alltagsgeschichtlicher - Quellen thematisiert werden. Dass heute viele Errungenschaften der Aufklärung – zumindest partiell – wieder in Frage gestellt werden, verleiht dem Thema eine zusätzliche Aktualität. 

 

Gruppe 2:

Münster-Schröer : Übung: Der Blick ins Archiv. Aspekte der Alltags- und Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit- Handschriften und Drucke

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt HRSGe mit sonderpäd. Förderung
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Anhand ausgewählter Hand- und Druckschriften soll die Nutzung natürlicher Ressourcen wie Wald, Weide oder Feld ein Schwerpunkt der Erarbeitung sein. Eine besondere Bedeutung kam dabei der Nutzung von Gemeingütern (Allmenden) zu, die nach und nach in die Grundherrschaften von Adeligen eingingen. Als Fallbeispiele dienen die Ratinger, Lintorfer und Heltorfer Mark (heute zu Ratingen, Duisburg und Düsseldorf gehörend).

Es ist eine Exkursion in das Stadtarchiv Ratingen und zu Schloß Heltorf geplant.

 

Gruppe 3:

Schildt-Specker: Übung: Kardinaltugenden und Todsünden - frühneuzeitliche Morallehre in Bildern

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt HRSGe mit sonderpäd. Förderung
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Regelmäßige aktive Teilnahme an der Veranstaltung ist erwünscht. Zum Semesterabschluss ist eine Tages-Exkursion vorgesehen

Malerei, Grafik, Skulptur, Numismatik etc. hatten in der frühmodernen christlichen Gesellschaft eine kaum realistisch einzuschätzende Bedeutung. In einer Ständegesellschaft mit überwiegender illiterater Population sind die Schnittstellen überschaubar, an denen sich prätenziöses Bestreben nach Selbstdarstellung seitens der Auftraggeber einerseits und Deutungshoheit von heroischem, theologischem oder moralischem Bildprogramm andererseits dem „gemeinen Mann“ mitteilten. Gasthäuser, öffentliche Plätze, Kapellen & Kirchen sind die Orte der Frühen Neuzeit, an denen die Bevölkerung in Form von Bildwerken Bildung erhielt, was tugendhaft war oder Sünde. Im Zeitalter einer religiösen Intensivierung, der Suche nach der „wahren“ Religion, bot sich seinerzeit eine changierende Gemengelage. 

Im Verlauf des Semesters soll mit Schwerpunkt Spätmittelalter, Reformationszeit - Stichwort Bildersturm - bis Barock, der Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit die Bildenden Künste einer pädagogischen Vermittlung tugendethischer Konzepte dienten, inwieweit der Anspruch gesellschaftlich relevanter Moral bei den Rezipienten ankam oder ob nicht vielmehr ein kompliziertes Wechselverhältnis herrschte von Topoi einerseits und sozialer Wirklichkeit andererseits.Diese Fragen und Aspekte an Beispielen unterschiedlichster Bildwerke zu erörtern, ist Intention dieser Übung.

Literatur:

Becker, Werner: Von Kardinaltugenden, Todsünden und etlichen Lastern: Bilder und Plastiken zur Kultur- und Sittengeschichte des 12. bis 19. Jahrhunderts. Leipzig 1975 

Belting, Hans: Bild und Kult. München 8. Aufl. 2020 

Blöcker, Susanne: Studien zur Ikonographie der sieben Todsünden in der niederländischen und deutschen Malerei und Graphik, 1450-1560. (Bonner Studien zur Kunstgeschichte 8), Münster 1993 

Bushart, Magdalena: Vom Diagramm zur Allegorie. Die Sieben Todsünden bei Hieronymus Bosch und Albrecht Altdorfer, in Wagner, Christof / Jehle, Oliver (Hrsg.): Albrecht Altdorfer, Kunst als zweite Natur. Regensburg 2012, S. 290 – 301 

Ingo Breuer, Sebastian Goth, Björn Moll, Martin Roussel (Hrsg.): Die Sieben Todsünden. Paderborn, 2015 

Ausstellungskatalog: Lust & Laster. Die 7 Todsünden von Dürer bis Nauman. Ausstellung Kunstmuseum Bern, 15.10.2010 – 20.2.2011. Ostfildern 2010