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Medienwissenschaftliches Seminar LA GyGe/BK und Fach-BA Wahlmodul Sprache und Literatur in medialen Kontexten - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zulassungsfrist Seminare Germanistik    15.02.2024 - 03.05.2024    aktuell
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: G1 iCalendar Export für Outlook
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 08:00 bis 17:00 EinzelT am 21.06.2024 R12R - R12 R07 A69   Jörg Zimmer, M.A.: Seminar zu Luther: "Dass man Kinder zur Schule halten solle"   25
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Sa. 08:00 bis 17:00 EinzelT am 22.06.2024 R12R - R12 R07 A69   Jörg Zimmer, M.A.: Seminar zu Luther: "Dass man Kinder zur Schule halten solle"   25 Präsenzveranstaltung
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So. 08:00 bis 17:00 EinzelT am 23.06.2024 R12T - R12 T02 E12   Jörg Zimmer, M.A.: Seminar zu Luther: "Dass man Kinder zur Schule halten solle"   25 Präsenzveranstaltung
Gruppe G1:
 
Termine Gruppe: G2 iCalendar Export für Outlook
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Mo. 14:00 bis 16:00 wöch. 08.04.2024 bis 15.07.2024  T03R - T03 R02 D82   Caroline Fußbach, M.A.: Frühneuzeitliche Reiseberichte in der Drucküberlieferung   25
Gruppe G2:
 
Termine Gruppe: G3 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Do. 08:00 bis 10:00 wöch. 11.04.2024 bis 18.07.2024  V15R - V15 R03 H93   Peter Ellenbruch: Jahrmarktkino   25 Präsenzveranstaltung
Gruppe G3:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Ellenbruch, Peter
Fußbach, Caroline , M.A.
Zimmer, Jörg , M.A.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Ankündigung für das Blockseminar: „Dass man Kinder zur Schule halten solle“
Gruppe 1

Jörg Zimmer, M.A., 
Ort: Campus Essen, Raum: s. Termine oben

Blockseminar vom 21.06. bis zum 23.06.

Falsche und unfähige Lehrer hielt Martin Luther für eine Strafe Gottes. In diesem Blockseminar zur exemplarischen Textanalyse sehen wir uns zwei zentrale Texte des Reformators an, in denen er in aller Deutlichkeit sagt, was gute Schulen und Lehrer ausmachen sollte. Bei Kirchen- und Schulvisitationen hatte er zuvor erlebt, wie ungebildet örtliche Schulmeister oft waren.

Im Fokus des Seminars stehen zwei programmatische Schriften. 1.: „An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, daß sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen“ (WA 15, 9 bis 53). Dieser Text aus dem Jahr 1524 wurde oft als „eigentlicher Stiftungsbrief der Gymnasien“ bezeichnet, was aus heutiger Sicht nicht zu halten ist. 2.: In seiner Predigt „Dass man Kinder zur Schule halten solle“ (WA 30/II, 517 bis 588) verteidigt er 1530 die klassische Bildung gegen den Vorwurf namhafter Zeitgenossen, dass Gelehrsamkeit schädlich sei.

Zur Vorbereitung eignet sich der Artikel zum Stichwort „Bildung“ im Luther-Lexikon (Leppin, Volker und Schneider-Ludorff, Gury (Hrsg.): Das Luther-Lexikon. Regensburg 2014), das zum Präsenzbestand der UB gehört. Vier Wochen vor Beginn des Blockseminars finden Sie im zugehörigen Moodle-Kursraum Quell- und Sekundärtexte sowie Literaturangaben. WA steht für die Weimarer Ausgabe von Luther Werken, die auch online verfügbar ist: http://www.lutherdansk.dk/WA/D.%20Martin%20Luthers%20Werke,%20Weimarer%20Ausgabe%20-%20WA.htm

 

Veranstaltungskommentar zum Seminar „Frühneuzeitliche Reiseberichte in der Drücküberlieferung"
Gruppe 2

Caroline Fußbach, M.A.

Fernweh und das Bedürfnis, fremde Länder zu bereisen, ist kein Phänomen der Moderne; so zog es auch bereits in der Frühen Neuzeit Menschen aus ihrem gewohnten Umfeld in die weite Welt hinaus, wobei ganz unterschiedliche Vorhaben dafür der Grund sein konnten. Neben Pilgern, Missionaren, Künstlern und Wissenschaftlern standen Handelsreisende und Kaufleute, die im Ausland Geschäfte machten. Einige dieser Reisenden verfassten Berichte darüber, was sie in den fernen Ländern erlebt haben. Doch diese Erzählungen und Abbildungen sind mit Vorsicht zu genießen; nicht immer entsprachen die Geschichten der Realität, sondern entwarfen vielmehr bestimmte Bilder der vermeintlich gesehenen und erlebten Dinge. Im Seminar wollen wir uns exemplarisch einige dieser Reiseberichte, wie Breydenbachs „Peregrinatio“, Hans Stadens „Warhaftige Historia“ oder auch Georg Brauns und Franz Hogenbergs „Civitates orbis terrarum“, die das Reisen ersetzen wollten, eingehender anschauen, miteinander vergleichen, Schemata aufdecken, Motive wie „das Fremde“ herausarbeiten und Erzählstrategien untersuchen.    

 

Gruppe 3: Peter Ellenbruch: Jahrmarktkino – eine Wurzel der Moderne

Das Jahrmarktkino war nicht nur eine der gängigsten Form des Kinos in der ersten Phase der Filmgeschichte, es war auch ein Experimentierfeld für Filmschaffende, eine Sehschule für ein entstehendes Kinopublikum, ein letztlich multimediales Spektakel sowie auch ein gesellschaftlicher Freiraum für sonst kaum sag- und zeigbare Motive, Ideen und Zusammenhänge. Damit ermöglichen die erhaltenen Filme aus der Zeit des Jahrmarktkinos auch einen Einblick in die Zeit der frühen Moderne, deren Zeig- und Narrationsweisen in den populärkulturellen Formen eine ganz andere Ausrichtung repräsentieren als die bürgerlichen Künste desselben Zeitraums. Um diese (heute in der kulturgeschichtlichen Vermittlung wenig beachtete) Ausrichtung des frühen Kinos soll es in diesem Seminar gehen – auch um deren Relevanz für heutige Medienreflexionen auszuloten. Wenn Sie diesen Kommentar bis hierhin gelesen haben, bringen Sie doch bitte zur ersten Sitzung ein Foto von einem Karussell mit.

LITERATUR zur Vorbereitung:

Martin Loiperdinger (Hg): Travelling Cinema in Europe. Sources and Perspectives. Frankfurt/M.: Stroemfeld 2008 (= KINtop Schriften 10).

Zu erbringende Studienleistungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Literatur Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar.
Bemerkung Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar.

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Die Veranstaltung wurde 6 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden: