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Literatur, Medientheorien und der digitale Wandel - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 100
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine ausblenden
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. 21.10.2015 bis 10.02.2016  R11T - R11 T00 D01       100
Einzeltermine:
  • 21.10.2015
  • 28.10.2015
  • 04.11.2015
  • 11.11.2015
  • 18.11.2015
  • 25.11.2015
  • 02.12.2015
  • 09.12.2015
  • 16.12.2015
  • 13.01.2016
  • 20.01.2016
  • 27.01.2016
  • 03.02.2016
  • 10.02.2016
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Master, Master -
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Wir erleben derzeit eine umfassende Transformation von einer ‚Gutenberg-Galaxis’ der gedruckten Bücher in eine digitale Welt des E-Publishing. Dieser mediale Wandel hat weitreichende Folgen für die Bedeutung und Gestalt von Medien wie der Literatur, er verändert aber auch die Gesellschaft, ihre Arbeitsweisen und unsere Vorstellung, was eigentlich ein menschliches Subjekt sei und wie es sich medial konstruiert.

In unserer Vorlesung werden wir diesen medialen Wandel auf drei Ebenen reflektieren. Erstens thematisieren wir die fundamentalen Fragen: Was ist ein Medium? Was ist Literatur? Was ist Digitalisierung? Zweitens werden wir uns mit einschlägigen Literatur-, Medien- und Kulturtheorien beschäftigen, die uns bei der Reflexion des Verhältnisses von Literatur und Gesellschaft sowie von Literatur als einem spezifischen Medium und in Relation zu anderen Medien wie Zeitung, Radio, Fernsehen oder Film helfen. Dabei rücken u.a. Theorien von Adorno, Benjamin, Bourdieu, Deleuze, Foucault, Kittler, Luhmann, McLuhan sowie die Perspektiven der Gender Studies und der Postcolonial Studies ins Zentrum.

Drittens werden wir uns intensiv dem digitalen Wandel und seinen Auswirkungen auf die Literatur zuwenden und danach fragen, inwiefern sich Autorschaften, Werkbegriffe, Ästhetiken, Rezeptions- und Rechtsformen im Bereich der digitalen Literatur verändern. Daneben werden wir uns mit Methoden der Digital Humanities beschäftigen, die bei der Analyse digitaler und digitalisierter Literatur helfen.

Die Vorlesung soll Sie befähigen, eigenständig wissenschaftliche Fragestellungen zu den Bereichen Literatur, Literaturbetrieb, Journalismus, Film und Fernsehen, Radio und digitale Medien zu entwickeln sowie methodologische Ansätze aus einem Pool von literatur- und medienwissenschaftlichen Theorien auswählen zu können, mit denen Sie diese Fragestellungen angemessen bearbeiten können. Dies werden wir auch gemeinsam an Anwendungsbeispielen erproben.

Literatur

Für die Vorlesung werden Ihnen wichtige Texte in einem Online-Semesterapparat verfügbar gemacht. Es ist allerdings hilfreich, wenn Sie parallel zur Vorlesung für sich einschlägige Lehrbücher durcharbeiten. Für den Bereich der Literaturtheorien empfehle ich Ihnen:

  • Achim Geisenhanslüke: Einführung in die Literaturtheorie. Von der Hermeneutik zu den Kulturwissenschaften. Darmstadt: WBG 2013 (6. Aufl.).
  • Franziska Schößler: Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft. Tübingen: UTB/Francke 2006.

Als Einführungen in die Medientheorien bieten sich an:

  • Günter Helmes/Werner Köster (Hg.): Texte zur Medientheorie. Stuttgart: Reclam 2002 (RUB 18239).
  • Daniela Kloock/Angela Spahr: Medientheorien. Eine Einführung. München: UTB/Fink 2012 (4. Aufl.).
  • Stefan Weber (Hg.): Theorien der Medien. Von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus. Konstanz: UTB/UVK 2010 (2. Aufl.).

Für den Bereich der Digitalen Medien erhalten Sie online gute erste Einblicke in die Fragestellungen der Digital Humanities und zur Literatur in digitalen Medien:


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024