Kommentar |
Die Vorlesung führt in das Gebiet der theoretischen Ethik ein, wobei sie dies in zwei großen Schritten tut. Die erste Hälfte der Veranstaltung behandelt die Grundfragen der Metaethik: Was sind Werte und Normen und gibt es sie wirklich? Was bedeuten „gut“ und „sollen“? Was sind moralische Urteile? Präsentiert werden die verschiedenen Antworten auf diese Fragen, die intuitionistische, emotivistische, präskriptivistische und sensitivitätstheoretische Ansätze anbieten.
Die zweite Hälfte der Vorlesung diskutiert die Hauptfragen der normativen Ethik: Was sind die Kriterien richtigen Handelns? Gibt es ein Grundprinzip der Moral? Sind die primären Gegenstände moralischer Bewertung Personen, Handlungen oder Weltzustände? Vorgestellt werden die Antworten auf diese Fragen, die von tugendethischen, vertragstheoretischen, Kantianischen und konsequentialistischen Konzepten gegeben werden. |