Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Kulturpolitik und künstlerische Arbeit in vergleichender Perspektive - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2017/18 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine ausblenden
iCalendar Export für Outlook
Di. 10:00 bis 12:00 wöch. 10.10.2017 bis 02.02.2018  LK - LK 061       30 Präsenzveranstaltung
Einzeltermine:
  • 10.10.2017
  • 17.10.2017
  • 24.10.2017
  • 07.11.2017
  • 14.11.2017
  • 21.11.2017
  • 28.11.2017
  • 05.12.2017
  • 12.12.2017
  • 19.12.2017
  • 09.01.2018
  • 16.01.2018
  • 23.01.2018
  • 30.01.2018
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Peres da Silva, Glaucia , Dr. phil.
Module
Modul 8: Arbeit in einer globalisierten Welt
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Der Kultursektor erweist sich als bedeutsam für gesellschaftliche Prozesse der Identitätsbildung, der sozialen Integration und Ungleichheit, aber auch für Arbeit und Beschäftigung. Historisch haben Staaten und Gesellschaften jeweils unterschiedliche Wege zur Förderung des Kultursektors gewählt, welche auf die Schaffung kultureller Artefakte sowie den Erhalt von Bräuchen und Traditionen zielten. Häufig standen hier nationale Identitätsbildung, gesellschaftliche Integration und Teilhabe im Vordergrund. In den letzten Jahren wurden jedoch unter dem Motto „Förderung der Kreativwirtschaft” in vielen Ländern und Regionen, darunter auch im Ruhrgebiet, neue Politiken für den Kulturbereich formuliert, welche den Kulturbereich zunehmend auch als wirtschaftliche Ressource im globalen Wettbewerb begreifen. Zugleich verstärken wachsende globale Mobilität, Migrationsströme, vernetzende Kommunikationstechnologien und z.B. die europäische Integrationspolitik transnationale und globale Bezüge.

Damit stellen sich neue Herausforderungen: Wie wertet man lokale Ausdrucksformen auf, ohne sich gegenüber äußeren Einflüssen zu verschließen? Wie können Produktion und Konsum kultureller Güter gesetzlich so geregelt werden, dass sie einerseits geschützt und zugleich in die globale Welt integriert werden können? Welche Konsequenzen haben daraus folgende Gesetze für das künstlerische Schaffen? Wie wird die künstlerische Arbeit in diesem neuen Zusammenhang bewertet und unterstützt? Welche Herausforderungen müssen die Künstler annehmen, um weiter als Künstler tätig zu sein? Unter welchen Bedingungen arbeiten die Künstler?

Diesen Fragen werden wir im Seminar anhand von empirischen soziologischen Analysen der Kulturpolitik und Kreativwirtschaft nachgehen. Dabei werden verschiedene Vergleichsperspektiven eingenommen: Neben dem klassischen Gesellschaftsvergleich werden wir uns mit der Frage beschäftigen, wie der soziologische Vergleich bei der Analyse von historischen und gegenwärtigen, grenzüberschreitenden Transfer- und Diffusionsprozessen, des europäischen Mehrebenensystems, sowie kommunaler und sektoraler Besonderheiten erkenntnisfördernd eingesetzt werden kann. Auch ein Ausflug in die Praxis der Kulturpolitik und deren Zusammenhang mit künstlerischer Arbeit ist vorgesehen. Die Studierenden erhalten so die Möglichkeit, ihre soziologischen Kenntnisse durch die Kombination von direkter Beobachtung der Praxis und deren theoretischer Reflexion zu vertiefen. Außerdem werden verschiedene Vergleichsmethoden präsentiert und diskutiert, um die Studierenden für deren unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten zu sensibilisieren.

Bemerkung

Titel auf Englisch: Cultural policy und artistic labor in comparative perspective


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25