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Julian Rosefeldts "Manifesto" - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Germanistik
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 16:00 bis 20:00 c.t. EinzelT am 10.04.2018     findet in R12 R00 K41 statt  
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Fr. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 25.05.2018 T03R - T03 R04 C07       Präsenzveranstaltung
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Sa. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 26.05.2018 T03R - T03 R04 C07       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pontzen, Alexandra, Professorin, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Julian Rosefeldt: Manifesto (2015)

Manifeste gehören zu den dichtesten programmatischen Textsorten der Literaturgeschichte; allerdings erreichen sie selten die sog. ‚breite Leserschaft‘ und werden heute in der Regel nur als rein historische Dokumente früherer theoretischer Auseinandersetzungen um Sinn und Aufgabe von Kunst betrachtet.

Der Videokünstler JR hat literarische und künstlerische Manifeste aus verschiednen Strömungen des 20. Jahrhunderts (z.B. Fluxus, Dada oder Dogma 95) zur Grundlage seiner Video-Installation „Manifesto“ gemacht: Sie besteht aus zwölf miteinander in Beziehung stehenden Einzelfilmen von je 10 Minuten und 30 Sekunden sowie einem Prolog von 4 Minuten. Als Installation werden die ausnahmslos von Cate Blanchet gespielten Episoden synchronisiert in Endlosschleife auf verschiedenen Projektionsflächen in einem Raum simultan gezeigt (2017 lief „Manifesto“ auch als lineare Filmversion in den internationalen Kinos).

Das Seminar geht den Textcollagen, die Rosefeldt nutzt, auf den Grund: In kleinen Forschungsgruppen werden die TeilnehmerINNEN die Quellen Rosefeldts rekonstruieren, die Originalmanifeste lesen, analysieren und historisch und systematisch in die Kunst- und Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts einordnen.

Die Ergebnisse der Kleingruppenarbeiten werden in Blocksitzungen vorgestellt, in denen es dann v.a. um die intermediale Umsetzung der Manifest-Texte in Spielszenen geht.

Dabei treffen wir auf Studierende der Kunstpraxis (unter Leitung von Prof. Susanne Weirich), die uns mit ihrer filmtheoretischen Expertise unterstützen (Cate Blanchett verkörpert die jeweilige Hauptfigur in den diversen Szenarien. Was erzählt ihre jeweilige Rolle und die Auswahl der Drehorte? Wie trägt die Kameraführung, das Kostüm, die Ausstattung und die Sprechweise der Protagonistin zur Präsenz und Interpretation des Textes bei? ).

Wir werden ihnen umgekehrt auf dem Feld von Literaturgeschichte, Textanalyse, Gattungs- und Diskurstheorie (was ist und will ein Manifest?) Rede und Antwort stehen.

 

 

Literatur

Grundlagen unserer Arbeit sind:

Manifesto Cate Blanchett (Darsteller),‎ Julian Rosefeldt (Regisseur) Alterseinstufung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung Format: DVD

Manifesto. Julian Rosefeldt. Katalog. Mit Beiträgen von Burcu Dogramaci, Anna-Catharina Gebbers, Udo Kittelmann, Reinhard Spieler und einem Interview mit Julian Rosefeldt. Köln: König 2016. ISBN 978-3-86335856-3.

Alex Denchey (Hrsg.): 100 Artists' Manifestos. From the Futurists to the Stuckisto. London: Penguin Classics 2011. ISBN 978-0-14-119179-9.

 Diese Materialien sollen, soweit möglich, elektronisch zur Verfügung gestellt werden.

Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024