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Soziologische Theorie und empirische Forschung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 16:00 bis 18:00 wöch. 10.04.2018 bis 20.07.2018  LK - LK 051       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Armbruster, André , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Kommentar

Es scheint, dass soziologische Theorie und empirische Forschung voneinander geschieden sind: universitäre Lehrstühle sind getrennt nach Theorie und Empirie beziehungsweise Methoden; es gibt jeweils spezialisierte Zeitschriften. Im Extremfall gibt es sogar empirischen Studien, die ohne theoretische Bezüge auskommen, und Theorien, bei denen unklar, wie und ob überhaupt man sie in eine empirische Untersuchung überführen kann. Dabei sollten soziologische Theorie und empirische Forschung auf verschiedene Weise miteinander verbunden sein: Theorien sind zum einen systematische Verallgemeinerungen und Abstrahierungen empirischer Zusammenhänge. In diesem Sinne sollte die empirische Forschung auf die Theoriebildung abzielen. Zum anderen sind Theorien selbst der Ausgang für die empirische Forschung, z.B. in der Form der Hypothesenbildung. Die empirische Forschung sollte der Empirie dann mit einem spezifischen Interesse, mit Fragestellungen und Vorannahmen begegnen. Darüber hinaus gilt, dass jede empirische Forschung, explizit oder implizit, immer eine theoretische Orientierung aufweisen sollte.

Ausgangspunkt des Seminars ist diese Differenz von Anspruch und Wirklichkeit des Verhältnisses von soziologischer Theorie und empirischer Forschung. Die Differenz wird im Seminar von zwei Richtungen in Angriff genommen: Zuerst wird gefragt, wie die Beziehung von Theorie zu Empirie ist. Thematisiert werden vor allem die Herausforderungen und Hindernisse, die eine Übersetzung von theoretischen Arbeiten in empirische Untersuchungen mit sich bringt. Anschließend wird gefragt, wie man von empirischer Forschung zu theoretischen Aussagen gelangt. Diskutiert werden hier naturgemäß eher Ansätze der qualitativen Sozialforschung, da sie explizit mit dem Anspruch der Theoriebildung auftritt. Daneben werden Latours ANT und das (wiederentdeckte) Theorizing besprochen.

Anforderungen

Das Seminar ist ein Lektürekurs. Eine exakte und vertiefte Lektüre der angegebenen Texte ist daher unverzichtbar. Die Texte des Seminars sind anspruchsvoll und verfügen in der Regel über einen hohen Abstraktionsgrad, sie sind nicht nebenbei zu lesen. Sie erfordern Aufmerksamkeit und Konzentration, denn nur so kann eine kritische Lektüre gelingen.

Die Anforderungen des Seminars sind im Einzelnen:

  • Bereitschaft, sich mithilfe der im Seminarplan angegebenen Lektüre intensiv auf die einzelnen Sitzungen vorzubereiten – eine genaue Lektüre der Texte ist für das Seminar unverzichtbar!
  • Diskussionsbereitschaft auf Basis der Texte
  • Regelmäßige und aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen
  • Übernahme von Expertenrollen zur Erbringung der Studienleistung

Planen Sie ungefähr drei Zeitstunden für die Vorbereitung einer Sitzung ein. Die Vorbereitungszeit erhöht sich bei der Übernahme einer Expertenrolle. Eine Anwesenheitsliste wird nicht geführt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024