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Stadtwahrnehmung: literatur-, kultur- und medienwissenschaftlich (Teil II) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Germanistik
Geisteswissenschaften


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Parr, Rolf, Professor i.R., Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Städtische Topographien sind nicht an sich da, sondern unterliegen immer dem konstruierenden Blick (Zugriff) derjenigen, die sie jeweils ganz verschieden wahrnehmen. In der Wahrnehmung städtischer Topographien kommen zudem kulturelle Ordnungsraster zum Tragen. So wird man in deutschen Kleinstädten in der Mitte eine Kirche, einen Marktplatz und/oder ein Rathaus erwarten. Das aber kann in anderen Ländern/Kulturen ganz anders aussehen. Russische Studenten sahen beispielsweise das Spezifische an Essen darin, dass die Stadt besonders ruhig sei, ein Merkmal, das deutsche Studenten gar nicht erst in Erwägung gezogen hatten.
Befunde wie diese haben literatur-, kultur- und medienwissenschaftliche Arbeiten zum Anlass genommen, über die Wahrnehmung von Städten theoretisch nachzudenken. Das Spektrum reicht von frühen literaturwissenschaftlichen Arbeiten (Volker Klotz, Jurij M. Lotman) über regionsspezifische Untersuchungen (Erhard Schütz, Rolf Parr) bis hin zu den neueren Raumtheorien.
Ziel unseres deutsch-amerikanischen Seminars ist es, die eigenen Erfahrungen in der Wahrnehmung von Städten mit der wissenschaftlichen Reflexion zu verbinden. Dazu werden wir morgens jeweils eine ›Theoriesitzung‹ abhalten, um dann in deutsch-amerikanischen Zweier-Teams Cincinnati mit der Kamera (einfache Digitalkamera oder auch die Kamera im Handy) zu erkunden. Nachmittags treffen wir uns dann jeweils kurz zu einer Besprechung und schreiben gemein Texte zu den Fotos.
Auf diese Weise wollen wir nicht nur Theorie mit Praxis koppeln, sondern auch ›deutsch-einheimische‹ mit ›amerikanisch-auswärtigen‹ Blicken auf Cincinnati. (Zwischen-)Ergebnisse können eventuell schon am Ende unserer Blockwoche präsentiert werden.
Das Seminar ist die Fortsetzung der an der UDE abgehaltenen Veranstaltung im SoSe 2017, dessen Besuch aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme ist. Es findet im Block vom 4.-11. April 2018 an der University of CIncinnati statt.
Die vor- und nachbereitenden Sitzen können wir flexibel verabreden


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: WiSe 2023/24