Kommentar |
Inhalte:
Sozialisationstheorien befassen sich grundlegend mit der Frage, wie zwischen sozialer Ordnung und Individuum vermittelt wird: Wie kann das Individuum selbst Produzent seiner sozialen Verhältnisse und trägt zur Herstellung sozialer Ordnung bei. In der Vorlesung wird zu Beginn der Blick in andere Epochen und Länder gelegt, um selbstverständliche Vorstellungen von Sozialisation infrage zu stellen. In einem zweiten Teil werden Bedingungen und Strukturen des Aufwachsens in Deutschland vorgestellt und das normative Muster guter Kindheit abgeleitet. In einem dritten Teil werden ausgewählte Sozialisationstheorien vorgestellt, die helfen, Sozialisationsprozesse zu erschließen. Der vierte Teil fokussiert abschließend die schichtspezifische Sozialisationsforschung und die Kritik an dieser.
Lernziele:
Die Vorlesung soll dazu befähigen, Sozialisations- und Bildungsprozesse und damit auch professionelles Handeln zu reflektieren. Kenntnisse über die Sozialstruktur Deutschlands und die Relevanz des Bildungssystems für die Reproduktion von Ungleichheitsstrukturen werden vermittelt. Für die Heterogenität von Lebenswelten soll ebenso sensibilisiert werden, wie gesellschaftliche Ordnungsbemühungen aufgezeigt werden sollen. |
Leistungsnachweis |
Klausur
E3-Prüfungsteilnahme:
Aus organisatorischen Gründen ist zusätzlich zu Ihrer Zulassung in LSF eine Anmeldung zur Klausur erforderlich. E3-Studierende melden sich bis spätestens 2 Wochen vor Klausurtermin unter der folgenden E-Mail-Adresse zur Klausur an: petra.schormann@uni-due.de. Bitte geben Sie Ihren Namen, Vornamen, Matrikelnummer und die Klausur an, welche Sie mitschreiben möchten. |