Kommentar |
Die Zielperspektive von Lernprozessen ist heute oftmals allein auf dessen berufliche Verwertbarkeit gerichtet. Eine solche Perspektive verengt den Lernbegriff jedoch stark und verdrängt individuelle Vorstellungen und Interessen in den Hintergrund. Im Seminar soll dieser ‚blinde Fleck‘ ausgehend von unseren Lernerfahrungen beleuchtet werden, d. h. was verstehen wir unter Lernen und wie würden wir uns wünschen zu lernen? Inhalte, Formen und Orte sollen mit der Einnahme einer subjektwissenschaftlichen Perspektive dann neu bestimmt werden. Zu fragen ist vor diesem Hintergrund einerseits welche Herrschafts- und Machtmechanismen eine bestimmte Sicht auf Lernen befördern und andererseits inwiefern Lernen ein zentraler Baustein zur Partizipation an gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen ist. Prüfungsleistungen usw. werden im Rahmen des Seminars bekannt gegeben. |