Inhalte:
Buzzword Nachhaltigkeit. Was steckt dahinter?
Sozial-ökologischer Wandel ist mehr als ein politischer Begriff. Viele Unternehmen, Vereine und Non-Profit-Organisationen profilieren sich mit Wörtern wie Nachhaltigkeit, Grün oder Fair und werden somit vermeintlich zu Agent*innen des sozial-ökologischen Wandels.
In unserem Seminar beschäftigen wir uns damit, was hinter diesen Schlagwörtern steckt. Wir lernen Nachhaltigkeit aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Perspektive kennen. Ein besonderer Fokus liegt auf den Grundsätzen pluraler Wirtschaftswissenschaften und Systemtheorie.
Anschließend wenden wir dieses Wissen auf die Stadt und ihre Agent*innen des Wandels an. Wir lernen soziale Innovationen zu erkennen und Unternehmen, Vereine oder Organisationen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit kritisch zu untersuchen.
Dabei entstehen Handlungsempfehlungen für Praxispartner, die im Seminar in interdisziplinären Arbeitsgruppen erarbeitet und dem Partner zur Verfügung gestellt werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten für lokale Einrichtungen aus den Bereichen Umwelt, Kultur, Bildung, Entwicklungsarbeit, Kinder und Jugend (etc.).
Die Studierenden lernen durch den direkten Kontakt zu Vereinen, Projekten und Initiativen aus dem sozial-ökologischen Bereich lokale Netzwerke kennen und erhalten Einblick in potenzielle Berufsfelder.
Lernziele:
Studierende verfügen über Kenntnisse aus den Bereichen (plurale) Wirtschafts- und Systemtheorie im Zusammenhang mit Grundlagen des Themas Nachhaltigkeit. Sie sind aufgrund der gesammelten praktischen Erfahrung in der Lage, Akteure hinsichtlich ihrer nachhaltigen Entwicklung zu beurteilen.
Sie gewinnen im Seminar Schlüsselkompetenzen aus der Bildung für nachhaltige Entwicklung wie z.B. systemisches Denken, interpersonelle, strategische sowie normative Kompetenzen. Durch ihre Teilnahme erlangen bzw. festigen sie des Weiteren berufsrelevante Fähigkeiten im Bereich Projektmanagement, Problemlösungskompetenz, Zeitmanagement und Kommunikation. |