Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Migrationsforschung 4.0? Digital Fortress Europe vs the Connected Migrant - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 18:00 wöch. 15.10.2019 bis 31.01.2020  LK - LK 051       25 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Scheel, Stephan , Jun.-Prof. Dr.
Module
Modul 6: Spezielle Soziologie
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Prozesse der Digitalisierung transformieren derzeit alle Bereiche des menschlichen Zusammenlebens. Dies gilt auch für Migration und die Versuche ihrer Kontrolle. Einerseits nährt das von Medien während der Flüchtlingskrise 2015 kolportierte Bild des Smartphone schwingenden (zumeist als jung/ männlich kodierten) Migranten Befürchtungen, auf Facebook und im Darknet angebotene Schlepperdienste könnten staatliche Kontrollversuche zunehmend ins Leere laufen lassen. Andererseits bieten Prozesse der Digitalisierung auch enorme Kontrollmöglichkeiten, wie das Auslesen von Mobiltelefonen von Geflüchteten durch das Bundesamt für Flucht und Migration beweist, so dass Kritiker*innen den Aufbau einer digitalen „Festung Europa“ fürchten. Die Kontroll- und Überwachungspotentiale digitaler Technologien betreffen dabei nicht nur Geflüchtete und unerwünschte Migrant*innen, sondern auch privilegierte Bürger*innen im globalen Norden, wie Projekte zu automatisierten Grenzkontrollen und „smarten Lügendetektoren“ für den Grenzeinsatz belegen. In diesem Seminar sollen ausgehend von wissenschaftlichen Texten diskutiert werden, wie Prozesse der Digitalisierung sowohl Migration als auch Praktiken ihrer Regulation und Kontrolle verändern. Eine Kernkompetenz, die im Seminar durch die Auseinandersetzung mit dem noch jungen Forschungsfeld der „Digital Migration Studies“ vermittelt werden soll, ist das Recherchieren, Lesen und Verstehen englischsprachiger Fachliteratur. Studierende werden dabei durch besondere Angebote unterstützt, die sie auch auf das erfolgreiche Verfassen der Hausarbeit vorbereiten werden. Die Hausarbeit kann dabei sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache eingereicht werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024