Kommentar |
Die moderne Auffassung von Kunst als ein autonomes Feld wird seit Ende des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung neuer Massenmedien und der industriellen Produktion von Kulturgütern zunehmend unter Druck gesetzt. Die Verwicklung von Kunst, Technologie und Wirtschaft steigt stetig ein und kulminiert in Konzept der Kreativwirtschaft, in der die drei Bereichen nicht mehr zu trennen sind. In diesem Seminar wird diese Entwicklung und deren Implikationen für die Organisation der Märkte für verschiedene Kunstsparten in unterschiedlichen Weltregionen näher betrachtet. Die Rolle der UNESCO und der internationalen Handelsmessen sowie Aspekte der Arbeitsmarkt für Künstler*innen werden insbesondere diskutiert. |