| Kommentar |
Das Seminar zielt auf das Denken in sozialen Feldern ab. Die Feldtheorie, aufs engste verknüpft mit dem Namen Pierre Bourdieu, erklärt soziales Geschehen anhand von Positionen und Positionierungen im Kampf um die Legitimität sozialer Akteure sowie sozialer Praktiken. Sie ist damit zugleich allgemeine Sozialtheorie sowie Differenzierungstheorie moderner Gesellschaften. Im Mittelpunkt des ersten Teils des Seminars stehen theoretische Konzeptionen von Feldtheorie(n); im zweiten Teil fokussieren wir uns auf die Analyse von konkreten sozialen Feldern wie das Feld der Politik, der Religion, der Wissenschaft etc.
Es handelt sich um ein Seminar in theoretischer Soziologie, das aber zugleich auch konkrete Studien zu einzelnen Feldern beinhaltet. Notwendig für eine erfolgreiche Teilnahme ist erstens die Bereitschaft, sich auf einen bisher nicht prominent vertretenden Ansatz einzulassen. Zweitens ist es zwingend erforderlich, auch komplizierte soziologische Texte zu lesen, hierzu zählen auch Texte in englischer Sprache. Drittens sind alle Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer zur aktiven Mitarbeit verpflichtet, beispielsweise durch aktive Beteiligung in Moodle-Foren. |
| Bemerkung |
Durch das hybride Wintersemester werden große Teile des Seminars asynchron über Moodle stattfinden. Dennoch wird es regelmäßig Videokonferenzen geben, die die Diskussionen in Moodle aufnehmen und weiterführen werden. Videokonferenzen werden in der angegebenen Seminarzeit, montags von 16 bis 18 Uhr, stattfinden. |
