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Soziale Sicherung im internationalen Vergleich - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 14:00 bis 16:00 wöch. 05.04.2022 bis 12.07.2022  V15R - V15 R01 H63      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wiedemeyer, Michael
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
SA:BM M.A., Soziale Arbeit: Beratung und Mangement (Master of Arts) 2 - 2
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Sozialpolitik und Soziale Arbeit muss heute stärker denn je in einem europäischen Kontext gedacht werden. Die europäische Integration steckt dabei in einer tiefen Krise. Von weiten Teilen der Bevölkerung wird sie als Elitenprojekt mit wirtschaftsliberaler Schieflage wahrgenommen, was europaskeptischen Rechtspopulisten in die Hände spielt. Mit dem Brexit wird der erste EU-Austritt derzeit vollzogen. Nicht zuletzt das Beispiel des Umgangs mit geflüchteten Menschen oder ganz aktuell die Herausforderung der Corona-Pandemie zeigen, wie schwierig ein einheitliches Vorgehen der 28 Mitgliedstaaten gerade in sozialen Belangen ist. Das „Soziale Europa“ wird zwar viel beschworen, ist auf Grund der vielfältigen Sozialsysteme politisch aber sehr schwer umzusetzen. Wie sieht Sozialpolitik eigentlich in unseren europäischen Nachbarländern aus, welche Typen und Modelle werden in der vergleichenden Wohlfahrstaatsforschung diskutiert? Warum gelingt es nur begrenzt, der europäischen Wirtschaftsintegration umfassende soziale Standards entgegenzusetzen?

Dies sind die beiden Fragestellungen, mit denen wir uns im Verlauf des Seminars vorrangig auseinandersetzen wollen. Inhaltlich werden wir in zwei Schritten vorgehen: Im ersten Teil des Seminars wird das Interesse darauf gerichtet sein, für eine Reihe ausgewählter EU-Mitgliedstaaten deren Sozialsysteme näher kennen zu lernen. Als Grundlage dienen einschlägige Länderberichte aus aktuellen fachwissenschaftlichen Publikationen. Im zweiten Teil werden wir dann – orientiert an aktuellen europapolitischen Fragen – die Institutionen und Mechanismen sowie die Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Ausgestaltung einer sozialpolitischen Strategie für die EU diskutieren. Lernziele des Seminars sind Grundlagen sozialer Sicherungssysteme und politischer Prozesse im EU-Mehrebenensystem kennen und ihre Relevanz für die Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltung eines „Sozialen Europas“ einschätzen zu lernen.

 

Literatur

Blum, Sonja / Johanna Kuhlmann / Klaus Schubert (Hg.) (2020): Routledge Handbook of European Welfare Systems, Abingdon / New York.

Dallinger, Ursula (2016): Sozialpolitik im internationalen Vergleich. Konstanz/München.

Leibfried, Stephan / Paul Pierson (Hg.) (1998): Standort Europa. Sozialpolitik zwischen Nationalstaat und Europäischer Integration. Frankfurt a.M.

Möhle, Marion (2020): Europäische Sozialpolitik, Wiesbaden Schubert, Klaus / Paloma de Vilotta /Johanna Kuhlmann (Hg.) ( 2016): Challenges to European Welfare Systems, Cham.

von Alemann, Ulrich et al. (Hrsg.) (2015): Ein soziales Europa ist möglich. Wiesbaden.

Weiterführende Literaturhinweise werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.

Bemerkung

Der Einschreibeschlüssel für den zugehörigen Moodle-Kurs wird vor Semesterbeginn an die im LSF angemeldeten Teilnehmer_innen der Veranstaltung per Email zugesandt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024