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Nicht mehr E3 geöffnet: E3 - GeiWi_Geschi - Der Kampf gegen Kinderarbeit in globaler Perspektive (18.-21. Jh.) - Cr. 3-3 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 5 Max. Teilnehmer/-innen 5
Credits 3 - 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IOS (Modul E3)
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 09:30 bis 17:00 EinzelT am 02.05.2022     E - R12 V01 D85   Präsenzveranstaltung
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Di. 09:30 bis 17:00 EinzelT am 03.05.2022     E - R12 V01 D85   Präsenzveranstaltung
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Mi. 09:30 bis 17:00 EinzelT am 04.05.2022     E - R09 S02 B03   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schneider, Nina , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Diese Veranstaltung bietet eine Einführung in ein wenig bearbeitetes Forschungsfeld - die globale Bewegung gegen Kinderarbeit. Historisch gesehen war Kinderarbeit in den meisten Regionen der Welt die Norm, wenngleich in sehr unterschiedlichen Formen. Warum also, engagierten sich seit dem 18. Jh. ProtagonistInnen für die Regulierung von Kinderarbeit? In der Veranstaltung gehen wir folgenden Fragen nach: Wer waren die Akteure, die sich in unterschiedlichen Gesellschaften und zu verschiedenen Zeiten gegen Kinderarbeit einsetzten und warum und wie engagierten sie sich? Wie unterschieden sich KinderarbeitsgegnerInnen? Zunächst werden wir uns einzelne europäische Länder anschauen und in einem zweiten Schritt auch außereuropäische anti-Kinderarbeitsbewegungen. Dabei werden wir einzelne Biographien von KinderarbeitsgegnerInnen näher betrachten und in ihren nationalen und regionalen Kontext stellen. Am Ende stellen wir die Frage: Inwiefern und auf welche Weise waren die unterschiedlichen nationalen und regionalen ProtagonistInnen im Kampf gegen Kindearbeit global verflochten? Der zeitliche Fokus liegt auf der Zeit zwischen 1888 und 1938, einer Hochphase der Bewegung gegen Kinderarbeit weltweit. Im Unterschied zur gut erforschten heutigen Kinderarbeit fehlen bisher detaillierte Forschungen zur Geschichte der Kinderarbeit aus transnationaler und nicht-westlicher Perspektive. Erst in jüngster Zeit haben einige wenige Studien begonnen, Regionen und Epochen zu vergleichen und Verflechtungen zu untersuchen (Cunningham, Hindman, Heywood). Die Veranstaltung ist also ausgesprochen forschungsnah und die Analyse einzelner Biographien von KinderarbeitsgegnerInnen macht die Geschichte der Anti- Kinderarbeitsbewegung lebendig. Methodisch werden wir uns mit dem historischen Vergleich, der Verflechtungsgeschichte, der Global- und Biographiegeschichte auseinandersetzen.

Vorraussetzung für die Teilnahme ist die Lektüre englischsprachiger Texte.

Literatur

Heywood, Colin, A History of Childhood, Children and Childhood in the West from Medieval to Modern Times (Cambridge, UK, and Medford, MA: Polity Press, 2017).
Hindman, Hugh D., (ed.) The World of Child Labour: An Historical and Regional Survey (M.E. Sharpe, 2009).
Hindman, Hugh D. (2009). Evolution of U.S. Child Labor policy. In H. Hindman (Hrsg.), The World of Child Labour: An Historical and Regional Survey (pp. 482–486 ). M.E. Sharpe.
Cunningham, Hugh, Children and Childhood in Western Society since 1500 (London: Pearson Longman, 2005 [1995]). [Auf Deutsch: Cunningham, Hugh, Geschichte des Kindes in der Neuzeit (Düsseldorf: Artemis & Winkler Verlag, 2006).]
Sklar, Kathryn K., ed., [Florence Kelley] (1986). The Autobiography of Florence Kelley: Notes of Sixty Years: My Philadelphia. Chicago: Charles H. Kerr Publishing Company.
Sklar, Kathryn K. (1995). Florence Kelley and the Nation’s Work: the rise of women's political culture, 1830 – 1900.New Haven: Yale University Press, 1995.
Tuttle, Carolyn, ‘Children in the Industrial Revolution’, Oxford Bibliographies for Childhood Studies (2017), DOI: 10.1093/obo/9780199791231-0197.
Tuttle, Carolyn, and Wegge, Simone, A., ‘Regulating Child labor: The European Experience’, in Avner Greif, Lynne Kiesling, and John V. C. Nye, (eds.) Institutions, Innovation, and Industrialization (Princeton: Princeton University Press, 2015), pp. 337-77.

Bemerkung

Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. Anmeldefrist ab dem 09.03.2022. Weitere Informationen zum Studium liberale, eine Liste freier Plätze, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.)

 

Die Veranstaltung ist zugleich anrechenbar für Bereich II des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE und für Baustein 4 des Internationalen Zertifikats der UDE

Voraussetzungen In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi. Ohne Benotung! Daher nicht geeignet für: Fak. Chemie; BauIng PO 10 (PO 20 hat keinen Notenbedarf), EIT M.Sc. PO 19, Innopren., Komedia PO 14 (PO 19 hat keinen Notenbedarf), M_AEM, NanoEng M.Sc. PO 19. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Sie die E3-Ausschlüsse immer selbständig bei Ihrer Auswahl beachten müssen. Das LSF-System schließt Fehlanmeldungen nicht aus. Auch ist im System nicht ersichtlich, nach welcher PO Sie studieren, oder welche/s Fachwissenschaft/Anwendungsfach vorliegt.
Leistungsnachweis Referat und Thesenpapier

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024