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Spezielles Handlungsfeld: Bundesteilhabegesetz - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 50
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 10:00 bis 12:00 wöch. 10.10.2022 bis 30.01.2023  S06S - S06 S01 B06      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
N. N., 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
SA B.A., Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) 3 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Im Jahr 2013 wurde im Zuge der Koalitionsvereinbarung zwischen CDU/CSU und SPD beschlossen, ein neues Gesetz für Menschen mit Behinderung zu schaffen, um ihre Selbstbestimmung und Teilhabemöglichkeiten zu verbessern. Es folgte daraufhin ein Reformprozess, an dem sich unterschiedliche Interessenvertretungen beteiligten und einbrachten. Hier setzt das Seminar an:

Das Seminar ist in drei Themenbereiche unterteilt, an die die Studierenden aufbauen herangeführt werden. Es wird (1) damit begonnen, auf die Thematik der Interessenvertretungen einzugehen. Dabei wird der Frage nachgegangen, wer überhaupt als Interessenvertretung zählt und warum diese existieren. Anschließend erfolgt (2) ein Blick auf Reform- und Gesetzgebungsprozesse in Deutschland. Wie laufen diese ab und warum ist das für angehende Sozialarbeitende von Relevanz über dieses Wissen zu verfügen? Daraufhin wird (3) auf das Bundesteilhabegesetz und den Reformprozess dessen eingegangen. Wie kam es zum Bundesteilhabegesetz? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen existierten bereits im Vorfeld? Was genau ist das Bundesteilhabegesetz und warum war dieser Prozess so besonders? Wann und warum hat sich die Soziale Arbeit in die Debatte um das Bundesteilhabegesetz eingebracht und wieso war das wichtig? Ist die Soziale Arbeit überhaupt politisch? Diesen und weiteren Fragen wird in dem abschließenden Themenblock nachgegangen. Gemeinsam in Gruppenarbeit wird eine politische Prozessanalyse zum Bundesteilhabgesetz durchgeführt.

Literatur

Beach, D., & Pedersen, R. B. (2016). Process-tracing methods: Foundations and guidelines. Ann Arbor: University of Michigan Press.

 

Benz, Benjamin & Rieger, Günter (2015): Politikwissenschaft für die Soziale Arbeit. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS.

 

Benz, Benjamin; Rieger, Günter; Schönig, Werner & Többe-Schukalla, Monika (2013): Die Politik Sozialer Arbeit - Umrisse, Gegenstände und Positionen. In: Benjamin Benz, Günter Rieger, Werner Schönig & Monika Többe-Schukalla (Hrsg.), Politik Sozialer Arbeit. Band 1: Grundlagen, theoretische Perspektiven und Diskurse (8–29). Weinheim und Basel: Beltz Juventa.

 

Blum, S.; Schubert, K. (2018). Politikfeldanalyse. Lehrbuchreihe: Elemente der Politik. Wiesbaden: VS Verlag

 

Degener, T. & Begg, A. (2019). Disability Policy in the United Nations. The Road to the Convention on the Rights of Persons with Disabilities. In T. Degener & M. von Miquel (Hrsg.), Aufbrüche und Barrieren: Behindertenpolitik und Behindertenrecht: In Deutschland und Europa seit den 1970er Jahren. Bielefeld: Transcript.

 

Jann, W. & Wegrich, K. (2014). Phasenmodelle und Politikprozesse: Der Policy-Cycle. In K. Schubert & N. C. Bandelow (Hrsg.), Lehrbuch der Politikfeldanalyse (3., aktual. und überarb. Aufl.). München: De Gruyter Oldenbourg.

 

Knill, C., & Tosun, J. (2015). Einführung in die Policy-Analyse. Leverkusen: Verlag Barbara Budrich.

 

Kulke, D. & Dallmann, A. (2019). Behinderte Durchbrüche auf allen Ebenen?! Ein Blick auf die Veränderung der Interessenvertretung in der Behindertenpolitik. In K. Toens & B. Benz (Hrsg.), Schwache Interessen? Politische Beteiligung in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: Springer VS.

 

Petring, A. (2010). Reformen in Wohlfahrtsstaaten: Akteure, Institutionen, Konstellationen. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

 

Willems, U. & von Winter, T. (2007). Interessenverbände als intermediäre Organisationen. Zum Wandel ihrer Strukturen, Funktionen, Strategien und Effekte in einer veränderten Umwelt. In T. von Winter & U. Willems (Hrsg.), Interessenverbände in Deutschland. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024