Kommentar |
Frankreich verfügt nicht nur über eine lange, bis in das Mittelalter zurückreichende Geschichte. Diese Geschichte ist zugleich auch in besonderem Maße im Leben und im Bewusstsein der Nation bis heute präsent. Um das zeitgenössische Frankreich in seiner Vielfalt und Komplexität verstehen zu können, erscheinen daher grundlegende Kenntnisse der französischen Geschichte als unerlässlich. Diese zu vermitteln, ist das Ziel dieser auf deutsch gehaltenen Vorlesung, die nach einem kurzen Rückblick auf das Mittelalter mit dem Zeitalter der Renaissance im 16. Jahrhundert einsetzt und bis zum Ende des II. Weltkriegs reicht. Dabei kann es aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit nicht annähernd um Vollständigkeit gehen. Vielmehr soll ein – notwendigerweise selektiver – Blick vor allem auf jene Ereignisse, Entwicklungen und Gestalten der französischen Geschichte geworfen werden, die auch heute noch für die Identität und das Selbstverständnis Frankreichs von prägender Bedeutung sind. Als einführende oder begleitende Literatur sei empfohlen: Peter C. Hartmann, Geschichte Frankreichs, München (Beck’sche Reihe Wissen), 5. Auflage, 2015.
WICHTIG: Denjenigen Studierenden innerhalb des 2-Fach-Bachelorstudiengangs Französische Sprache und Kultur, die laut Prüfungsordnung “im Rahmen einer der beiden [landeswissenschaftlichen] Vorlesungen [...] durch die Lektüre eines einschlägigen Standardwerkes (die in der entsprechenden Modulteilprüfung überprüft wird) einen zusätzlichen Arbeitsaufwand im Umfang von 3 Credits” leisten und dies in der hier angekündigten Vorlesung tun möchten, können diese Leistung durch die intensive, eigenständige(!) Lektüre der Schrift von Marc Bloch: L´étrange défaite (Gallimard, folio histoire) erbringen. Die Überprüfung dieser Leistung erfolgt durch zusätzliche Prüfungsfragen am Ende der Klausur (Verlängerung der Klausurzeit um 15 Minuten). Die Anmeldung zu dieser Zusatzprüfung muss bis spätestens zum 30. Juni per mail an volker.steinkamp@uni-due.de erfolgen.
E3-Bereich
Online-Anmeldung ab dem 08.03.2023 in LSF (vgl. http://lsf.uni-due.de).
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