Kommentar |
„Er legte sich mit den Mächtigen seiner Zeit an. Für die einen war er der Kirchenvater des 20. Jahrhunderts, für die anderen ein Ketzer“, so beginnt der Film „Karl Barth (1888–1968) – Gottes fröhlicher Partisan“ von P. Reichenbach. Unbestritten war Karl Barth einer der einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts und hat seine Bedeutung auch für den gegenwärtigen theologischen Diskurs weltweit nicht verloren. Seine für die damalige Zeit umwälzende, geradezu revolutionäre Theologie ist dabei nicht nur von historisch-theologischem Interesse, sondern eröffnet auch heute noch Denkhorizonte, insbesondere durch Barths konsequente Ausrichtung auf Jesus Christus bei gleichzeitiger Einbeziehung aktueller Herausforderungen. Das Seminar führt in Biografie und Werk Barths ein, fragt aber auch nach den Wirkungen seiner Theologie im Weiterdenken systematisch-theologischer Denker:innen der Gegenwart. Die aktive und zuverlässige Textvor- und -nachbereitung durch die Teilnehmer:innen des Seminars wird vorausgesetzt
Der Einschreibeschlüssel für den Moodle-Kurs lautet: BarthSoSe2024. |
Literatur |
- Karl Barth: Einführung in die evangelische Theologie. Text und Anmerkungen, hg. von Frettlöh/Käser-Braun/Allmen-Mäder, Zürich 2020.
- Matthias Freudenberg/Georg Plasger, Barth lesen. Zentrale Texte seines Denkens, Zürich 2019.
- Michael Weinrich, Karl Barth: Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart 2019.
- Christiane Tietz, Karl Barth – Ein Leben im Widerspruch, München 2018.
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