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Didaktik - Kolloquium - Globalgeschichte als Curriculum-Revision? Zweiter Teil - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Kolloquium Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Historisches Institut, Zulassungsphase    20.03.2024 - 28.03.2024   
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften
Historisches Institut, Anmeldephase    15.02.2024 - 15.03.2024   
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 18:00 bis 20:00 14-tgl. von 16.04.2024  R12S - R12 S05 H81       30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bernhardt, Markus, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Angesichts der aktuellen Verschiebungen innerhalb der politischen und ökonomischen Weltordnung im Zuge des Aufstiegs besonders Chinas und Indiens zu „global players“ drängt sich die globale Perspektive auf Geschichte in immer stärkerem Maße in die Geschichtskultur und den Geschichtsunterricht. Diese globale Perspektive wird mit unterschiedlichen Reichweiten, Zugriffen und Positionierungen als Globalgeschichte diskutiert.

Für die Didaktik der Geschichte leitet sich aus der komplexen, uneindeutigen und vor allem von vielen als unsicher wahrgenommene Gegenwart die Frage nach dem Orientierungspotenzial der Geschichte ab. Diskutiert wird dabei auch, inwieweit die Globalgeschichte derartige Orientierungen geben kann. Diese Diskussion hängt eng mit der Forderung nach einer Curriculum-Revision im Fach Geschichte zusammen. Eine solche ist in der Vergangenheit jedoch regelmäßig auf große Widerstände getroffen, weil ethno- oder eurozentrierte Inhalte aus unterschiedlichen Gründen gesellschafts-, bildungs- und wissenschaftspolitisch bevorzugt wurden. Angesichts der zunehmend pluralen Konstitution des geschichtskulturellen Diskurses und des damit verbundenen Anspruchs auf Partizipation und Berücksichtigung vieler Geschichten erscheint die aktuelle Situation günstig, eine Diskussion um das Curriculum des Geschichtsunterrichts wiederaufzunehmen. Im Forschungskolloquium soll für diese Debatte Raum geschaffen werden, um verschiedene Perspektiven von lokalen, regionalen, transnationalen und globalen Geschichten auf dem Weg in die Curricula zu skizzieren und zu diskutieren.

In diesem Kolloquium werden aktuelle Forschungsprobleme und -kontroversen der Geschichtsdidaktik vorgestellt und diskutiert. Es werden auswärtige Kollegen zu verschiedenen Themen sprechen.

Teilnehmer/innen, die ihre Examens- oder Masterarbeit im Bereich der Geschichtsdidaktik schreiben, erhalten die Gelegenheit, ihr Projekt im Kolloquium vorzustellen. Die Termine und Themen der einzelnen Sitzungen werden bei Semesterbeginn ausgehängt. Die Teilnahme ist für Doktorandinnen/en und Masterkandidatinnen/en im Bereich Geschichtsdidaktik verpflichtend.

 

Literatur

Susanne Popp: Globalgeschichte und Geschichtsunterricht. Das Konzept der globalgeschichtlichen Perspektivierung, in: Gabriele Lingelbach (Hrsg.): Narrative und Darstellungsweisen der Globalgeschichte, Berlin/Boston 2022, S. 159¬176. Online: https://doi.org/10.1515/9783110743067-009 

 

Bemerkung

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Auch PHW-Modul

 


Strukturbaum
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