Kommentar |
Das um 1170 entstandene (deutsche) Rolandslied wird in die Gruppe der sog. ‚vorhöfischen’ Literatur eingeordnet, d.h. in Texte, die inhaltlich und kulturell noch nichts mit der höfischen Literatur und ihrem Anspruch auf die Realisierung dezidiert adliger Normen- und Kulturmuster zu tun haben. Inhaltlich geht es um Kreuzzugsthematik; dem Religiösen lagern sich aber punktuell andere Themenbereiche an, vor allem politische und z.T. auch schon höfisch-repräsentative. Die Themen sind Schwerpunkte der Seminararbeit – ‚angereichert’ wird sie mit philologischen basics: Sprachgeschichtliches, Rhetorik, Metrik. Trotz anfänglicher Ohnmachtsanfälle hat das aber bisher jede/r überlebt J |