Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Theorie und Geschichte von Medien - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch. 15.04.2013 bis 15.07.2013  R11T - R11 T06 D16 findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Parr, Rolf, Professor i.R., Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come
on, Come on, come on, Come on, come on, Come on, come on, Come on,
come on, Come on, come on, Come on, come on, once again, once again,
once again. – Als vertiefende Fortsetzung der Vorlesung aus dem
ersten LuM-Semester nimmt das Seminar eine der vielleicht wichtigsten
medialen Strukturen überhaupt in den Blick, nämlich Wiederholungen und
Wiederholen in allen nur denkbaren Facetten. Wiederholungsstrukturen
(»Loopings«) finden sich in Literatur und Medien nämlich auf allen nur
denkbaren Strukturebenen. Das Seminar geht diesem Phänomen
vergleichend für Literatur und Medien nach. Gefragt wird zunächst, ob
Elemente und Strukturen von ›Wiederholung‹ jedweder Art als ein
mögliches Bestimmungselement von Medialität neben anderen zu begreifen
sind. Dementsprechend dient ein erster Seminarblock der
Bestandsaufnahme der in der Medienwissenschaft bereits vorhandenen
Denkmodelle von ›Wiederholung‹, beginnend mit der technischen
Reproduzierbarkeit des Kunstwerks (Walter Benjamin), über die Frage
nach internen und externen Wiederholungsstrukturen des Films (Raymond
Bellour) bis hin zu Wiederholungsstrukturen des Fernsehens wie
Zeitlupe, Zeitschleife, Serialität, Redundanz (Klippel/Winkler).
Gefragt wird jeweils, ob und wie die verschiedenen Medientheorien von
›Wiederholen‹ handeln und was in Umkehr der Blickrichtung die
thematisierten ›Wiederholungsstrukturen‹ über die Spezifik der
jeweiligen Medien aussagen. Ein zweiter Block nimmt dann einzelne
Medien wie Fernsehen und Computerspiele sowie spezielle Genres und
Formate genauer in den Blick und arbeitet die Operativität der in
ihnen jeweils anzutreffenden Formen von Wiederholung auf so
unterschiedlichen Ebenen wie Inhalt, Erzähl- und Spielstruktur heraus.
Dabei wird es unter anderem um Zeitsprünge und -schleifen gehen. Von
dieser Basis aus wird dann nach Parallelen in der aktuellen Literatur
gefragt.
Literatur Bellour, Raymond (1979): Cine-Repetitions. In: Screen, Vol. 20, Nr. 2,
S. 65-72. – Benjamin, Walter (1991): Das Kunstwerk im Zeitalter seiner
techni-schen Reproduzierbarkeit. In: Ders.: Gesammelte Schriften. Bd.
I, 2. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S. 471-508 [E: 1936]. – Deleuze,
Gilles (1992): Differenz und Wiederholung. München: Fink [E: 1968]. –
Felix, Jürgen; Kiefer Bernd; Marshall Susanne, et al. (Hg.) (2001):
Die Wiederholung. Festschrift für Thomas Koebner zum 60. Geburtstag.
Marburg: Schüren Verlag. – Leitner, Birgit M. (Hg.) (2009):
Wiederholung als Konzept der Filmanalyse. Zur Philosophie des Films
von Jim Jarmusch. 1. Aufl. Bielefeld: Transcript (Film). – Heike
Klippel/Hartmut Winkler (1994): »Gesund ist, was sich wiederholt«. Zur
Rolle der Redundanz im Fernsehen. In: Knut Hickethier (Hg.): Aspekte
der Fernsehanalyse. Methoden und Modelle. Münster: LIT Verlag, S.
121-135. – Lüdeke, Roger; Mülder-Bach, Inka (Hg.) (2006): Wiederholen.
Literarische Funktionen und Verfahren. Göttingen: Wallstein. – Rolf
Parr/Matthias Thiele (2003): Normalize it, Sam! Narrative
Wiederholungsstrukturen und (de-) normalisierende ›Lebensfahrten‹ in
Film und Fernsehen. In: Ute Gerhard/Walter Grünzweig/Jürgen Link/Rolf
Parr (Hg.): (Nicht) normale Fahrten. Faszinationen eines modernen
Narrationstyps. Heidelberg: Synchron, S. 37-64. – Pütz, Peter (2004):
Wiederholung als ästhetisches Prinzip. Bielefeld: Aisthesis-Verl.
(Aisthesis-Essay, 17).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024