Lesen und (zu)hören: Es geht um Formen der Rezeption, die auf die Unterscheidung von geschriebenem und gesprochenem Wort hinweisen. Nun steht aber auch – vor allem im Hörfunk – vor dem Gesagten das Geschriebene… An dieser Stelle setzt das Seminar ein. Schreiben fürs Hören ist eine in vielerlei Hinsicht unsichtbare Tätigkeit, in der Praxis jedoch selbstverständlich und voraussetzungsvoll. Im Seminar werden wir erkunden und erproben, wie das Ohr des Anderen beim Schreiben für Audioformate anwesend ist. – Im Verlauf des Semesters wird auch eine kleine Produktion entstehen; Vorbild ist das „Zeitzeichen“, das täglich im WDR gesendet wird und als podcast zur Verfügung steht.
Insofern versteht sich das Seminar „Schreiben fürs Hören“ als ein praxisbezogenes Übungsfeld, welches es Ihnen ermöglicht, Ihre Aufmerksamkeit zu sensibilisieren und Ihre Kompetenzen in diesem Bereich noch stärker auszubilden.
Literaturhinweis: Stefan Wachtel: Schreiben fürs Hören. Trainingstexte, Regeln und Methoden. 4. überarb. Auflag, UVK Konstanz 2009 (19.90 €). |