Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Schaulust im Kino - Modifikationen von der frühen Moderne bis in die Gegenwart - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2013 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Germanistik

Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 18:00 wöch. 09.04.2013 bis 16.07.2013  R11T - R11 T04 C87 findet statt    
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ellenbruch, Peter
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Bereits in den Debatten um das frühe Kino wird von der „Schaulust“ gesprochen, und Walter Serner formuliert in seinem berühmten Artikel „Kino und Schaulust“ 1913 eine Argumentationsfigur, die in grundlegende Überlegungen zur Filmtheorie führen sollte. Schon zu dieser Zeit wird deutlich, dass die spezifischen Qualitäten des Kinos eine neue Sehkultur eröffnen, die ästhetische, narrative sowie soziale Strukturen durch die gesamte Moderne hindurch beeinflussen würde.

„Schaulust“ ist ebenso ein Begriff zwischen filmtheoretischen Grundlagenbestimmungen und einem Ansatz zur Rezeptionsforschung, da mit Hilfe dessen das Geflecht aus medialer Wirkung, narrativer Struktur und der Situation im Kinosaal genauer betrachtet und differenziert werden kann.

Darüber hinaus ist die Idee, die hinter dem Schaulust-Begriff steckt, nicht nur weiterhin eine Basis um über mediale Grundeigenschaften des Films nachzudenken sondern auch ein Ansatzpunkt für eine Filmdidaktik, die nicht auf der Plotebene sondern auf der medienspezifischen Darstellungsebene ansetzt.

Anhand ausgesuchter Texte aus der Filmtheorie und der Analyse von Filmbeispielen aus mehreren Epochen der Kinogeschichte soll der Wandel der Schaulust im Kino herausgearbeitet werden, um zu erkennen, wie sich Grundlagen des Kino entwickeln, verschieben oder in Kreisläufen wiederkehrend verhalten.

Literatur

Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben und größtenteils über den Semesterapparat zur Verfügung gestellt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024