Kein Autor der Gegenwart situiert sich und seine Texte außerhalb der Medienkultur. Einige tun es indes besonders offensiv oder werden von ihren Verlagen, Agenten, der Presse oder Literaturkritik zu medienkulturellen Phänomenen stilisiert.
Das Seminar betrachtet am Beispiel von drei Gegenwartsautoren der mittleren Generation, Judith Hermann, Daniel Kehlmann und Sven Regener, wie sich Erfolg auf dem literarischen Feld unter den Bedingungen der modernen Medienkultur darstellt.
Ausgehend von den Büchern ("Nichts als Gespenster", "Ruhm", "Herr Lehmann") sollen deren Verfilmungen ebenso in den Blick genommen werden wie andere Adaptationen (Hörbücher, Theaterfassungen, Videos). Darüber hinaus soll die Beziehung zwischen Autor-Image und Textbefund genauer untersucht werden. |